Viele Themen kamen bei der Sommertour von Oberbürgermeister Philipp Frank in Krenkingen zur Ansprache. Frank versprach den Krenkingern, dass er die angesprochenen Themen, die seine Sekretärin Tanja Reiche mitprotokollierte, in die Verwaltung einbringen wird.
Die Ortsverbindungsstraße nach Ühlingen-Birkendorf sorgte als erstes für Gesprächsstoff. Der Verkehr habe „extrem zugenommen“, so Ortsvorsteher Frank Kaiser, und die teils hohen Geschwindigkeiten sowie der fehlende kurze Gehweg entlang der Kreisstraße bereiten zunehmend Sorgen. Die bereits bewilligte Tiefbaumaßnahme auf einer Länge von 360 Metern sollte bereits im Frühjahr in Angriff genommen werden, musste aber wegen der Corona-Pandemie verschoben werden.
Die von Bürgern angeregte Busverbindung sei wirtschaftlich nur schwer darstellbar, sagte der OB, aber ein Bürgerbus mit ehrenamtlichen Fahrern könne durchaus eine Lösung darstellen. Auch für die etwa 40 Schüler und Kindergartenkinder, die mit dem Bus nach Tiengen oder nach Detzeln fahren müssen, sollte der Fußweg zur Bushaltestelle durch einen Zebrastreifen sicherer gemacht werden.
Wunsch nach mehr Unterstützung
Für die Pflege der zahlreichen und teils großflächigen Grünanlagen entlang der Straßen und auf dem Friedhof, die bisher von den Landfrauen zuverlässig vorgenommen wurde, wünscht sich Krenkingen mehr Unterstützung durch die Stadtgärtnerei.
Auf dem knapp zweistündigen Dorfrundgang wurden noch weitere Themen angesprochen. Der großräumige Jugendraum werde, wie meist in den Dörfern, nur wechselnd stark genutzt, bereite aber den Ortspolitikern derzeit keine Sorgen. Probleme hingegen gäbe es bei der Weiterentwicklung des Baugebietes „Dunsten“. In Krenkingen sei derzeit nur noch ein Bauplatz frei, aber das für die Erweiterung vorgesehene Gelände sei überwiegend in Privatbesitz. Ob und wie die Eigentümer ihre Grundstücke einbringen werden, sei noch völlig offen.
Neue Spielgeräte für den Spielplatz
Schließlich wurde noch der Spielplatz in der Dorfmitte in Augenschein genommen. Der in Krenkingen wohnende Leiter des städtischen Baubetriebshofes, Reiner Jehle, ließ wissen, dass der Spielplatz im kommenden Frühjahr mit neuen Spielgeräten ausgestattet wird.