Manfred Dinort

Die vierte Sommertour mit Oberbürgermeister Philipp Frank hat durch Oberalpfen geführt. Der OB erinnerte daran, dass es eine spontane Idee gewesen sei, bei einer Sommertour die aktuellen Themen direkt vor Ort anzusprechen. Auch Ortsvorsteher Armin Arzner freute sich, den Oberbürgermeister im Dorf begrüßen zu können.

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Das Thema Wald wurde ausgespart, um zu einem späteren Zeitpunkt eine Sondertour dazu anzubieten. Zentrales Thema, wie zuvor schon in Gurtweil und Indlekofen, war der ständig wachsende Durchgangsverkehr. Täglich passieren zwischen 2000 und 3000 Fahrzeuge das Dorf. „Kaum weniger als in Indlekofen, aber deutlich weniger Lkws“, so charakterisierte Arzner die Situation. „Wir hätten zwar die Möglichkeit, im Bereich des Kindergartens Tempo 30 einzuführen, aber davon hat der Ortschaftsrat nach reichlichen Überlegungen wieder Abstand genommen.“

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In den vergangenen Monaten wurden in weiten Teilen des Dorfes die Erdarbeiten für den Breitbandausbau ausgeführt, alles sei reibungslos verlaufen. Zu einem Dauerproblem sind dagegen die Zwei- und Dreizeiler an den Straßenrändern geworden. Die Pflastersteine lockern sich ständig und müssen immer wieder neu ausgefugt werden. „Warum wir dieses Problem haben, konnte bisher nicht definitiv geklärt werden“, sagte Armin Arzner, vermutlich hänge es mit dem Ausbringen des Streusalzes zusammen. Inzwischen habe sich der städtische Baubetriebshof eingeschaltet, der die Arbeiten nach und nach ausführe und auch das Unkraut durch Abbrennen entferne.

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An der Brücke über den Leiterbach, am Ende der Weinbrunnenstraße, wurde mit dem Bau einer „sanften Rinne“ eine Möglichkeit zur Ableitung des Oberflächenwassers gefunden. Allerdings sei, so bedauerte Arzner, eine optimalere Lösung durch den Besitzer des anliegenden Geländes verhindert worden, der nicht bereit gewesen sei, den halben Quadratmeter abzutreten.

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Als ärgerlich bezeichnete der Ortsvorsteher die Situation an den Altglascontainern, wo oft auch Sperrgut abgeladen werde. Die Ablage werde häufig auch von Auswärtigen genutzt, weil sie direkt an der Ortsdurchfahrt liege. Gut funktioniere dagegen der Betrieb der Robidogs, die von einer ehrenamtlichen Mannschaft regelmäßig geleert werden.

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Die letzte Stationen des Rundgangs waren die Neubaugebiete am „Hüttenweg“ und „Im Hausacker“. Inzwischen, so Armin Arzner, bestehe dringender Bedarf, das Baugebiet auszuweiten. Dazu wünsche er sich eine schnellere Umsetzung durch die Stadt. Dazu sagte der OB, dass es zunehmend schwierig sei, erfahrenes Personal zu halten, für viele sei Waldshut nur ein Übergangsstadium. „Gute Leute zu finden, ist für uns ein Riesenproblem“, so der OB.