„Tierisch was los“ war im katholischen Gemeindehaus Waldshut. Das Motto der Frauenfasnacht der Pfarrgemeinde Waldshut ging auf der ganzen Linie auf: In den Kostümen der Frauen zeigte sich die Tierwelt von ihrer schönsten, buntesten und friedlichsten Seite.

Süße „Marienkäfer“ treffen eine fleißige „Biene“ – bei der Frauenfasnacht ist „tierisch was los“.
Süße „Marienkäfer“ treffen eine fleißige „Biene“ – bei der Frauenfasnacht ist „tierisch was los“. | Bild: Ursula Freudig

Marienkäfer, Zebras, Bienen, Federvieh, Tiger, Schweinchen, Mäuse, Fledermäuse und viele Tierarten mehr, ließen ihrem Bewegungsdrang auf der Tanzfläche freien Lauf. Mal große, mal kleine Ohren, Flügel, Fühler, Federn und Hörner – alles was die Tierwelt so „trägt“, war auf den Köpfen der Närrinnen zu finden.

Diese Vier vergnügen sich in Dalmatiner-Kostümen auf der Tanzfläche.
Diese Vier vergnügen sich in Dalmatiner-Kostümen auf der Tanzfläche. | Bild: Ursula Freudig

Kaum einen Platz in dem großen Saal hatten die Frauen freigelassen. Zur Musik des Waldshuter Duos Giovanni und Camilla hielt es kaum eine auf dem Platz. Mal deutscher Schlager, mal groovende Beats – die Stimmung hätte von Anfang an nicht besser sein können. Ganz offensichtlich vermisste niemand etwas, schon gar keine Männer.

Frauen zeigen, was in ihnen steckt

Auch bei den zwei Programmpunkten standen nur Frauen auf der Bühne und zeigten, was in ihnen steckt: Schon Stammgast bei der Frauenfasnacht in Waldshut sind die Kadelburger Landfrauen. Auch am Freitagabend waren sie mit tänzerischer Klasse in ihren farbenfrohen Kostümen eine Augenweide.

Die Kadelburger Landfrauen sind bei der Frauenfasnacht mit ihrer Tanzdarbietung eine Augenweide. Bild: Ursula Freudig
Die Kadelburger Landfrauen sind bei der Frauenfasnacht mit ihrer Tanzdarbietung eine Augenweide. Bild: Ursula Freudig | Bild: Ursula Freudig

Ebenso vom weiblichen Narrenvolk gefeiert wurde der Frauenkreis der Pfarrgemeinde Waldshut. Die Frauen hatten sich mit Fantasie und närrischem Scharfsinn dem Thema „Recycling“ angenommen.

Aus Müll entstehen schöne Kostüme

In einer Modeschau wurden exklusive Kreationen aus all den Dingen gezeigt, die sonst achtlos als Müll entsorgt werden. So wurde beispielsweise aus viel Plastik ein sexy Outfit und aus gelben Säcken das kleine Gelbe für den Nachmittag.

Besonders nachhaltig zeigte sich ein Kleid aus SÜDKURIER-Zeitungspaper, das mit den Worten der Ansagerin, nach dem Tragen noch als Toilettenpapier verwendet werden könne. Engagierte Frauen der Pfarrgemeinde hatten den unterhaltsamen Fasnachtsabend organisiert: Ella Minor, Stefanie Schatz, Bela Laubis und Stefanie Hank, die auch die Moderation übernommen hatte.

Weitere Bilder von der Frauenfasnacht sehen Sie hier

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