Im Mittelpunkt der Hauptversammlung des Freundeskreis Blois-Waldshut-Lewes im Rathaus in Waldshut stand die Verabschiedung und gleichzeitige Ernennung zum Ehrenmitglied von Kassiererin Irene Dold, die bereits Ehrenbürgerin von Blois ist. „Du bist das lebendige Gedächtnis des Freundeskreises“, wandte sich der Vorsitzende Markus Schmitt an die scheidende Kassiererin. Begonnen habe ihre Partnerschaft mit dem Schüleraustausch 1964, der sie nach Blois geführt habe.

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1995 hatte sie das Amt der Kassiererin übernommen. „Du warst die Außenministerin des Komitees, hast viele Stände bestückt, viele Touristenreisen gemacht, deine Reisepicknicks waren legendär“, erinnerte sich Schmitt schmunzelnd. Daneben sei sie zuverlässig und kommunikativ gewesen, „alles wäre nicht gegangen ohne dich, wir haben dir, aber auch deinem Mann viel zu verdanken“, lobte der Vorsitzende.

Einige Fotos aus vergangenen Tagen unterstrichen die zahlreichen Aktivitäten von Irene Dold. Einen Rückblick auf die vergangenen zwei Jahre gab die stellvertretende Vorsitzende Elvira Hansmann. „2020 war es traurig, dass so vieles abgesagt werden musste, aber wir machen einfach weiter“, erklärte Hansmann. 2019 dagegen hätten viele Begegnungen und Festivitäten stattgefunden. Schwyzertag und Jazz-Festival in Tiengen sowie die Chilbi in Waldshut, das Drei-Städtefest in Lewes, der Markt St. Nicholas in Blois, der von den Waldshutern mit Weihnachtsgebäck und Christstollen bestückt werde, seien einige Punkte auf der Agenda gewesen.

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„Wir hatten 2021 zwei Zoom-Konferenzen“, ergänzte Schmitt. „Aber wichtig ist, dass man sich begegnet“, betonte er. Das habe er bei einem Besuch an Pfingsten in der Partnerstadt Blois gemerkt. Das habe ihn auch ermutigt, wieder in die Planung zu gehen. Die Einladung zum Städtetreffen stehe, „denn wir brauchen Ziele“, so der Vorsitzende. „Die Engländer stehen in den Startlöchern und sind wild entschlossen, im Herbst zu kommen und wir sind wild entschlossen, sie zu empfangen“, erklärte Schmitt. Dank und Grußworte kamen von Oberbürgermeister Philipp Frank, der die Wichtigkeit der grenzüberschreitenden Begegnungen betonte. „Die Städtepartnerschaft ist lebendig und gesund und es sind viele Freundschaften entstanden“, sagte Frank.