Musikalisch begann der Neujahrshock beim Musikzug St. Florian im Spritzenhaus in Waldshut, und musikalisch und in Bildern warf Schriftführer Gebhard Granacher einen Blick auf das vergangene Jahr. „Das ist wahrscheinlich das letzte Mal, dass wir uns hier im Spritzenhaus treffen. Wir freuen uns auf das neue Gerätehaus, auch wenn wir mit ein bisschen Wehmut zurückschauen“, sagte Abteilungskommandant Andreas Hausy, der einige Gäste aus befreundeten Vereinen sowie Peter Kaiser als Vertreter der Stadt begrüßte.
Drei Mitglieder des Vereins wurden für ihre Verdienste zu Ehrenmitgliedern ernannt. Otto Schultis, „seit Jahren musikalische Stütze im Tenorregister“, Schriftführer und Flötist Gebhard Granacher sowie Kassierer und Bass Gerhard Albiez. „Musik befreit, heilt, tröstet, gibt Kraft, dieses Motto hatte uns durch die Corona-Zeit gebracht“, sagte Dirigent Bernhard Basler in seinem Rückblick.
Einige Auftritte hätten die Musiker 2022 gehabt, fuhr Basler dann fort. Beim 50. Jubiläum des Wildgeheges seien sie dabei gewesen, ebenso bei den Sommernächten im Haberer Hof, bei der Chilbi und der Advent-Messe in Waldkirch. 2023 seien Auftritte beim Kappenabend und auf der Närrischen Gass‘ geplant, im Mai stünde dann der Florianstag in Tiengen an. Geplant sei außerdem ein Auftritt bei der Einweihung des neuen Feuerwehrhauses, bei den Waldshuter Sommernächten, an Chilbi und beim Partnerschaftsjubiläum Blois/Lewes, ergänzte Hausy.
Aktuell habe der Musikzug 19 Mitglieder, ein Mitglied sei neu dazugekommen, informierte Hausy in seinem Rückblick. Der Fanfaren-Spielmannszug zähle 21 Mitglieder. Drei Auftritte hätten die Musiker 2022 gemeinsam gehabt. Besonders gefreut hätten sie sich über den Online-Auftritt Anfang 2022 beim Kappenabend. Ab Mai sei wieder regulärer Probenbetrieb gewesen, nachdem sie während der Corona-Pandemie immer wieder die Proben aussetzen mussten.
Dank gab es von OB-Stellvertreter Peter Kaiser. „Wir als Stadt sind froh, dass wir den Musikzug als Teil der Feuerwehr haben. Danke, dass ihr als musikalische Botschafter der Feuerwehr unterwegs seid.“ Lobende Worte kamen auch von Zunftmeister Stephan Vatter von der Narro-Zunft, der die Waldshuter Traditionsvereine vertrat. Er fasste zusammen: „Neujahrshock – ein schöner Brauch, gutes Essen, gute Musik, gute Gespräche.“