Bevor in diesem Jahr nichts passiert, würden sie es machen, „aber gescheit“ – das waren die Worte des neuen Festwirts Sebastian Vötter beim offiziellen Pressegespräch am Mittwoch, 14. August, zwei Tage vor Beginn der 556. Waldshuter Chilbi. Nachdem die Chilbi am Mittwochabend, 21. August, wortwörtlich mit einem lauten Knall nach dem lang ersehnten Feuerwerk zu Ende ging, ziehen Festwirt Sebastian Vötter und Tobias Bartelmess, Sprecher des Chilbi-Organisationskomitees, eine erste, sehr positive Bilanz.
Neues Konzept kann Besucher überzeugen
Kurz nach Eröffnung des neuen, klimatisierten Festzelts und Festplatzes am Freitag, 16. August, um 16 Uhr stand der Fassanstich mit 100 Litern Freibier an. Der Musikzug St. Florian sorgte für musikalische Unterhaltung, bevor ab 19.30 Uhr der große Brassabend die Besucher unterhielt. Dieser gehörte zu den Neuerungen, die die Besucher in diesem Jahr neben Traditionsveranstaltungen erwarteten. Tobias Bartelmess beschreibt den Brassabend rückblickend als „bombastisch, es war eine riesige Party zum Auftakt“.

Das neue Konzept umfasste neben einigen Programmpunkten vor allem die Festwirte Hannes und Sebastian Vötter, ein größeres, klimatisiertes Festzelt, das Chilbi-Festbier sowie eine neue Speisekarte. „Wir waren sehr zufrieden, das Konzept mit dem neuen Festwirt und das Gesamtangebot im Zelt kamen super an“, sagt Tobias Bartelmess. Zwar habe es am Freitag kleine Schwierigkeiten gegeben, aber „spätestens ab Samstag lief alles ziemlich reibungslos“.
Auch Festwirt Sebastian Vötter freut sich über die zahlreichen Besucher. „Wir sind sehr happy, dass es angenommen worden ist“, sagt er. Das habe ihn positiv überrascht: „Es ist schön, wenn man merkt und sieht, dass die Leute das für sich angenommen und unterstützt haben.“ Schließlich komme es auf jeden einzelnen an: „Wir bieten die Basis, aber die Leute müssen es annehmen und das haben sie getan.“
Persönliche Höhepunkte
Das Feedback sei laut Tobias Bartelmess durchweg positiv. Als Höhepunkt der neuen Chilbi sieht der Sprecher des Organisationskomitees vor allem die neuen Festwirte und das neue Festzelt. „Für mich persönlich ist auch immer die Bockverlosung und der Bockgewinner Oliver Novak ein Highlight, weil es bei jeder Chilbi wieder neu und wieder spannend ist“, sagt Tobias Bartelmess.
Nicht nur auf dem Festplatz und im Festzelt, auch beim Feuerwerk am Mittwochabend, 21. August, habe es laut Tobias Bartelmess großen Besucherandrang gegeben. „Ich finde es ein tolles Element, auch für den Abschluss von so einem Volksfest“, so der Sprecher des Organisationskomitees. Es sei daher wirklich schön gewesen, es zu erleben.

Auf die Frage nach seinem persönlichen Highlight spricht Festwirt Sebastian Vötter vor allem seinem Team großen Dank aus: „Es gibt für mich nur eine Sache, die absolut unschlagbar war, und das war das Team.“ Allein rund 100 Leute seien dort beteiligt gewesen. „Was die geleistet haben, mit wie viel Spaß, Enthusiasmus und Engagement die dabei waren und mitgemacht haben, war gigantisch“, so der Festwirt. Auch Tobias Bartelmess spricht daher ein „Dankeschön an alle“, die beteiligt waren, aus.
So geht es nun weiter
Jetzt müssten sie erst einmal alle Eindrücke verarbeiten, doch als erster Eindruck herrscht bei Tobias Bartelmess „rundum Zufriedenheit“. In ein paar Wochen würden sie dann weiterschauen, „wie sich was für die nächsten Jahre entwickelt“. Denn grundsätzlich habe alles sehr, sehr gut geklappt, sagt er. Vorher hätten sie aber noch viel zu tun. Die Arbeiten nach der Chilbi sind zwar „voll im Gang, bis zum Wochenende ist das meiste zumindest vom Platz verschwunden, aufgeräumt ist dann aber noch lange nicht“.
Auch Festwirt Sebastian Vötter ist sehr zufrieden. „Wir haben jetzt natürlich viel Erfahrung gesammelt“, sagt er, und damit würden sie auch in die zukünftigen Gespräche gehen. „Es war eine wunderschöne Chilbi, ich kann nur hoffen und wünschen, dass wir im nächsten Jahr mit allen Beteiligten so ins Rennen gehen können“, sagt Tobias Bartelmess zum Abschluss.