Öflingen Zum klassischen Indientag der evangelischen Kirchengemeinde Wehr und Öflingen an einem Sonntag war in diesem Jahr nicht die Zeit. Der Indientag ist deshalb auf den Freitag vorverlegt worden. Der Zuspruch durch Gäste war in diesem Jahr aber eher unterdurchschnittlich.

Pfarrer Peter Hasenbrink gestaltet seine Dankesandacht unter dem Leitthema Zuhören und Hilfe geben. Mit dabei war auch der ehemalige Öflinger evangelische Pfarrer Hans-Wilhelm Koopmann. Er wollte den 30. Jahrestag der Indienhilfe miterleben und nahm mit seiner Frau Petra an den Feierlichkeiten in der Schulsporthalle Öflingen teil: „Wir schätzen und unterstützen diese Projekte weiterhin.“

Seit 30 Jahren arbeitet die Indien-Initiative mit Manoj Macwan zusammen, anfänglich eher im privat mit Familie Eckert, später als karitativen regierungsunabhängigen Gesellschaft mit der Kirchengemeinde. Florian Eckert hatte vor über 30 Jahren bei einem Taizé-Besuch Manoj Macwan kennengelernt. Der Sozialarbeiter betreute ein Hilfsprojekt in Anand, einer Stadt mit 200.000 Einwohnern nördlich des Golfs von Khambhat.

Eckert und Macwan hielten Kontakt. „Und unser erster Verkaufsstand für die Unterstützung war dann bereits 1994“, schilderte Eckert. In der langen Partnerschaft wurden in Anand Kindergärten und Schulen mit beruflichen Ausbildungsinhalten aufgebaut. Es habe mit Kindergärten begonnen, berichtete Eckert am Freitag. Inzwischen wurden viele Projekte gestartet. Macwan summierte die Arbeit: „5500 Kinder besuchen die Kindergärten und über 6000¦Mädchen die schulische und berufliche Ausbildung.“

Sieben jungen Frauen sind mit Mcwan nach Deutschland gereist. Den Indientag in Öflingen umrahmte sie mit zahlreichen Tanzaufführungen. Natürlich durften auch die beliebten Henna-Tattoos nicht fehlen.

Mehr Informationen über die Hilfsprojekte unter einfachhelfen.jimdofree.com.