Sandra Holzwarth

Sein 100-jähriges Bestehen feiert der VfR Horheim-Schwerzen in diesem Jahr. Und vielleicht geht zum Jubiläum auch ein lange gehegter Wunsch des Fußballvereins in Erfüllung. Die rund 200 aktiven Spieler, inklusive Vereinsjugend, sind nämlich nicht nur auf dem Spielfeld sehr engagiert unterwegs, sondern auch wenn es um den Naturschutz geht. Der Verein wünscht sich deshalb eine Solaranlage.

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„Damit könnten wir Warmwasser für die Dusche und die Heizung nachhaltig und umweltfreundlich erzeugen“, erklärt Jürgen Simon, Vorsitzender des VfR Horheim-Schwerzen. Der Verein könnte außerdem die erheblichen Kosten für die Erzeugung von Warmwasser und Heizung reduzieren. Mit diesem Projekt bewirbt sich der Verein beim großen Nachhaltigkeitswettbewerb von Sparkasse Hochrhein und SÜDKURIER Medienhaus. Rund 8000 Euro würde die Anlage kosten, inklusive Austausch des 30 Jahre alten Boilers.

Darum geht es beim Nachhaltigkeitswettbewerb

„Mit unserer Jugendarbeit haben wir bereits den Grundstein für ein weiteres Jahrhundert gelegt“, erklärt Jürgen Simon. Bereits im Jahr 2011 hat der VfR Horheim-Schwerzen ein großes Nachhaltigkeitsprojekt realisiert. „Wir haben auf dem Dach unseres Vereinsheimes eine PV-Anlage zur Stromerzeugung installiert. Hier produzieren wir doppelt so viel regenerativen Strom wie wir verbrauchen“, berichtet Jürgen Simon.

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„In den vergangenen Jahren haben wir die Idee weiterentwickelt, wie wir noch mehr Energie einsparen könnten.“ Gerade bei einem Fußballverein sei eine Solaranlage für die Warmwassererzeugung sinnvoll, denn während des Spielbetriebes vom Frühjahr bis zum Herbst wird sie rege gebraucht – genau in den Monaten, in der auch die Sonne häufig scheint. Beim Bau des Vereinsheims 2000 hat der VfR vorausschauend Leerrohre für eine Solaranlage bis unters Dach verlegt. Die Arbeiten wollen die Mitglieder in Eigenregie ausführen.