Ofteringen Das Klosterfest Marienburg zu Ofteringen lud zur feierlichen Eucharistiefeier mit Prozession ein. Viele fleißige Hände, die Nonnen des Klosters, die Mitglieder des Fördervereins Marienburg, der Kirchenchor Wutöschingen und die Helfer des Radsportvereins Ofteringen haben eine würdige Feier ermöglicht, heißt es in einer Mitteilung. Elfriede Hilpert, Vorsitzende des Fördervereins Marienburg, dankte bei der Eröffnung allen Helfern für ihren Einsatz. Den Festgottesdienst leitete Festzelebrant Pfarrer Hannes Rümmele, der am 1. Januar 2026 die Kirchengemeinde an der Wutach übernehmen wird. Rümmele erwähnte, wie wichtig dieser spezielle Ort ist. Das Kloster sei in all den Wirren der Zeit, der Konflikte und auch der politischen Wirren ein Platz der Stille. Ein Ort, an dem man sich sammeln kann, ein Platz, wo das Herz des Glaubens schlägt. „In dieser rastlosen Zeit ist es wichtig, wieder Kontakt mit Jesus Christus aufzunehmen“, so Rümmele.

In seiner Predigt bezog er sich auf das Gleichnis des Samariters. Auch wenn viele an einem unglücklichen, geschlagenen, beraubten Menschen vorbeigehen – so ging der Samariter nicht an diesem vorbei. Er half, er kümmerte sich. „Wir sollten das, was der Samariter tat, auch leben – dem Nächsten in Not helfen. So ist auch Jesus Christus derjenige, der nicht wegsieht, der hilft, der für uns da ist in Not“, so Rümmele

In der ewigen Anbetung ist dieses Kloster ein Platz der Hoffnung. Pfarrer Rümmele dankte, dass es diesen speziellen Ort, das Kloster zu Ofteringen gibt. Es ist ein Motor, der Pilgern die Hoffnung wieder zurückgibt.

Nach der Feier in der Klosterkirche gab es eine Prozession zum Kreuzweg. Es gab einen Halt an der Dreifaltigkeitssäule, wo noch eine kurze Danksagung stattfand. Ein besonderer Dank ging an den Freundeskreis des Klosters, der mittlerweile 148 Mitglieder zählt, an den Kirchenchor Wutöschingen unter der Leitung von Simone Losch und an den Radsportverein Ofteringen für den Aufbau.