Laut Anwohner Rolf Wagner ist an zwei Stellen etwas vom Hang auf den Weg gerutscht. Er hat dem SÜDKURIER und der Gemeindeverwaltung Fotos zukommen lassen. Auf Anfrage erklärte Bürgermeister Matthias Weckbach am Montagmorgen, dass am Montag und Dienstag im Tobelbereich eine Sichtprüfung gemacht werde, um die Situation über die zugesandten Fotos hinaus beurteilen zu können.
Weckbach teilte mit: „Auf diesen Bildern ist eine Bodenerosion ersichtlich, die insbesondere dadurch ausgelöst ist, dass bei den Instandsetzungsmaßnahmen für den Weg etwa 20 bis 30 Zentimeter in den Hang auf Höhe des Fußweges eingegriffen wurde.“ Infolge des Starkregenereignis in der Nacht auf Samstag und da kein Widerlager (Stütze) vorhanden sei, sei „eine oberflächliche und kleinflächige Erosion eingetreten, die keinen Rückschluss auf die grundsätzliche Standsicherheit zulässt“.
Dies sei kein Grund eine Sperrung zu veranlassen, so Weckbach weiter. Es brauche eine Stellkante an der hangseitige Begrenzung des Weges an den Stellen, wo es kleine Eingriffe gegeben habe. Dies sei völlig ausreichend, um ein Widerlager für die kleine Erosion zu bilden. Er betont, dass dieser Rutsch „nicht von sich aus, sondern im Zusammenhang mit dem Regenereignis zu sehen ist“.