Geistesgegenwärtig reagierte ein Opfer des heftigen Wohnhausbrandes am frühen Montagmorgen im Engener Stadtteil Bargen. Kurz nach vier Uhr hat er laut Polizei das Feuer im Dachgeschoss seines Wohnhauses an der Bargener Straße im Engener Stadtteil, bei dem Schaden von rund 450.000 Euro entstand, bemerkt. Schnell hab er seine drei Familienangehörigen geweckt, die so sicher das brennende Gebäude verlassen konnten. Anschließend habe er gegen 4.19 Uhr die Feuerwehr alarmiert.

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Schon wenige Momente später machten sich die Rettungskräfte auf den Weg. „Insgesamt 63 Feuerwehrleute waren im Einsatz“, berichtet Abteilungskommandant Benjamin Bach für die Engener Feuerwehr. Noch bevor der Löscheinsatz beginnen konnte, griff das Feuer auf das gesamte Gebäude über. „Als wir anrückten, stand das Gebäude bereits in Vollbrand“, so Bach. Sowohl der Dachstuhl als auch der Eingangsbereich mit Treppe ins Obergeschoss waren betroffen. Die Einsatzkräfte haben Verstärkung aus Engen und Anselfingen nachgefordert. „Wir waren mit neun Fahrzeugen im Einsatz“, so Bach. Glücklicherweise haben sich alle Bewohner rechtzeitig in Sicherheit bringen können. Sie befanden sich unverletzt vor dem Gebäude, wie die Polizei mitteilt. Während der Löscharbeiten musste die Ortsdurchfahrt komplett gesperrt und der Verkehr umgeleitet werden.

Bis gegen 8.30 Uhr dauerten die Löscharbeiten der Feuerwehrabteilungen aus Engen, Bargen und Anselfingen.
Bis gegen 8.30 Uhr dauerten die Löscharbeiten der Feuerwehrabteilungen aus Engen, Bargen und Anselfingen. | Bild: Benjamin Bach/FFW Engen

Die Feuerwehr konnte den Brand – wie Abteilungskommandant Bach berichtet – mit fünf C-Rohren und dem Wenderohr der Drehleiter löschen. „Vier Atemschutztrupps waren im Inneren des Gebäudes eingesetzt“, so Bach. Dennoch dauerten die Löscharbeiten über Stunden bis gegen 8.30 Uhr an. Zur organisatorischen Unterstützung eilten auch Bürgermeister Johannes Moser, der stellvertretende Kreisbrandmeister Andreas Egger sowie Kräfte von Polizei und Rotem Kreuz zum Brandort. „Die Stadtwerke Engen erhöhten den Wasserleitungsdruck und waren ebenfalls vor Ort“, dankt Bach den Helfern.

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Da die Brandursache derzeit noch unklar ist, hat die Polizei die Ermittlungen hierzu aufgenommen. Die Bewohner des Hauses seien bei Nachbarn untergekommen, berichtet Polizeisprecherin Sandra Kratzer auf Nachfrage des SÜDKURIER.