Manfred Ossola musste lange überlegen, ob er noch einmal als Bürgermeister von Aach kandidieren will. Erst in der vergangenen Sitzung des Gemeinderates hat er seine Absicht bekannt gegeben, noch einmal für das Amt anzutreten. Nun galt es, im Ratsgremium die Formalitäten festzuzurren. In der jüngsten Sitzung wurde der Wahl-Termin auf Sonntag, 28. September, festgesetzt. Ebenso festgeschrieben wurden die damit verbundenen weiteren notwendigen Termine.
Die Amtszeit von Bürgermeister Manfred Ossola endet offiziell am Freitag, 5. Dezember. „Gemäß der Gemeindeordnung von Baden-Württemberg ist die Wahl frühestens drei Monate und spätestens einen Monat vor Freiwerden der Stelle durchzuführen“, erklärte Hauptamtsleiter Florian Rapp dem Gremium. Demnach sollte die Bürgermeisterwahl in Aach im Zeitraum zwischen dem 5. September und dem 5. November stattfinden. Ebenso schreibt das Kommunalgesetz vor, dass der Wahltag ein Sonntag sein muss.

Da in der Ausschreibung die Einreichungsfrist für Wahlvorschläge bis 27 Tage vor der Wahl zu erfolgen hat und weitere Termine davon abhängen, boten sich für die Wahl jeweils Termine Ende Juli und Anfang September an. Schließlich muss die Wahl auch noch öffentlich bekannt gemacht werden, Bewerber müssen zugelassen und ebenfalls öffentlich bekannt gemacht werden. Da alle diese Termine in den Schulferien und somit in die Reisezeit fallen, entschied sich der Gemeinderat schließlich anders: Wahlsonntag soll am 28. September sein.
Die Ausschreibung für die Wahl erfolgt im Staatsanzeiger am 11. Juli und endet am 2. September 2025. Die öffentliche Bekanntmachung der zugelassenen Bewerber soll am 10. September erfolgen.
Falls es zur Stichwahl kommt, fällt die Entscheidung am 19. Oktober
Bislang gibt es keinen Gegenkandidaten für Manfred Ossola. Bereits vor acht Jahren war er einziger Kandidat auf dem Stimmzettel, nachdem Amtsvorgänger Severin Graf nicht mehr kandidiert hat. Sollten bis Anfang September noch weitere Kandidaten antreten und kein Bewerber im ersten Wahlgang für das Amt die nötige Stimmenmehrheit erreichen, müsste eine Stichwahl anberaumt werden. Welche zwei Kandidaten dann zur Nachwahl am 19. Oktober antreten, werde vom Wahlausschuss am 11. Oktober bekannt gegeben.