Zwei Autos sind am Freitagmittag gegen 12 Uhr frontal zusammengestoßen. Der Unfall geschah auf der Bundesstraße 34 zwischen dem Abzweig der Landesstraße 190 in Richtung Randegg und dem Kreisverkehr am Ende der Autobahn 81 bei Bietingen. Dabei wurden drei Personen schwer verletzt, wie die Polizei am Nachmittag mitteilte.
Vor Ort zeigte sich am frühen Nachmittag, dass der Aufprall der beiden Fahrzeuge heftig gewesen sein muss. Die beiden Autos wurden dabei total demoliert, Kleinteile lagen weiträumig verstreut auf der Fahrbahn und in den angrenzenden Banketten.

Den Unfallhergang schildert die Polizei folgendermaßen: Eine 71 Jahre alte Fahrerin sei mit ihrem Mercedes von Gottmadingen in Richtung Schaffhausen gefahren. Aus noch ungeklärter Ursache sei sie auf die Gegenfahrbahn geraten. Ihr Auto sei frontal mit einem entgegenkommenden Ford zusammengestoßen, in dem ein 78 Jahre altes Ehepaar unterwegs gewesen sei. Alle drei Insassen der Fahrzeuge hätten schwere Verletzungen erlitten.
Die beiden verletzten Frauen seien mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gekommen, heißt es in der Polizeimeldung weiter. Der 78-jährige Mann, der schwerste Verletzungen davongetragen habe, sei mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen worden. Der Hubschrauber hatte zunächst einen Notarzt an die Unfallstelle transportiert. Laut ersten Informationen der Polizei vor Ort waren außerdem zwei Notarztfahrzeuge im Einsatz.
Feuerwehr rettet eine eingeklemmte Person
Auch die Gottmadinger Feuerwehr war an dem Einsatz beteiligt. Thomas Schleicher, stellvertretender Kommandant der Gottmadinger Gesamtwehr, berichtete noch am Einsatzort, dass von den drei Insassen der Fahrzeuge eine Person eingeklemmt gewesen sei. Die Feuerwehrleute hätten diese Person befreit und dem Rettungsdienst übergeben, so Schleicher.

Die Bundesstraße B34 war für die Rettung der Verletzten und den weiteren Einsatz zwischen dem Abzweig der Landesstraße 190 nach Randegg und dem Kreisverkehr am Ende der Autobahn 81 bei Bietingen komplett gesperrt. Die Unfallstelle lag zwischen diesen beiden Punkten. Die Straßenmeisterei leitete den Verkehr großräumig um. Gegen 15.45 Uhr sei die Straße wieder befahrbar gewesen, teilte Jörg Kluge, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Konstanz, am Nachmittag mit.
Ein Sachverständiger war laut der Polizeimitteilung ebenfalls vor Ort, um den genauen Unfallhergang zu klären. Den Schaden an den Fahrzeugen beziffert die Polizei mit zusammen etwa 60.000 Euro.