„Man merkt den Menschen an, wie froh sie sind, dass solche Anlässe wie hier unsere Rosentage wieder angeboten werden können“, fasste Vallery Theiss die Stimmung an den Rosentagen im Roseanum Schönbrunn zusammen. Diesen Eindruck bekräftigte Gislinde Wolf aus Engen: „Jetzt war man so lange eingesperrt, dann tut das hier gut.“ Bei einer Rosenbowle genoss sie, wie schon bei früheren Rosentagen, die Live-Musik und das besondere Ambiente der Gartenanlage.

„Die Zahl der Besucher, auch wieder von weiter her, war zwar um circa ein Drittel geringer verglichen mit 2019, aber wir sind über die starke Resonanz in dieser Corona-Zeit mehr als erfreut. Es war richtig, die Rosentage stattfinden zu lassen“, resümierte Leander Theiss am Tag danach.

Insbesondere am Sonntag brauchte man Glück, bei sommerlichen Temperaturen einen freien Platz zu finden. Wäre nicht die Pflicht zu Registrierung und Maskentragen beim Rundgang durch den Laden und bei den Ausgabetheken gewesen, nichts hätte darauf hingewiesen, dass Corona noch vieles unmöglich macht. Die Besucher hätten die Regeln eingehalten und seien in keinerlei Weise unfreundlich gewesen, war von Familie Theiss zu hören.

Bürgermeister Mayer ist beeindruckt von der Anlage

Total begeistert vom Roseanum war Hilzingens Bürgermeister Holger Mayer. Er, der sich als Rosenfan bezeichnete, war zum ersten Mal in der Gartenanlage. „Niemand, der auf der Straße vorbei fährt, vermutet hinter dem Haus solch ein kleines Paradies. Dieser Park lädt zum Ausspannen ein“, bemerkte er.

Das könnte Sie auch interessieren

Daniel Rhyn aus Stein am Rhein, mit seiner Frau Marion ebenfalls zum ersten Mal an den Rosentagen, schwärmte: „Für mich, der ich von Beruf Landschaftsgärtner bin, ist der Besuch in dieser Gartenanlage zusammen mit der Live-Musik wie Urlaub.“

Für Günther Weege aus Meersburg, schon mehrfach an den Rosentagen, hätte es sie diesmal fast nicht gegeben. Durch die Sperrung der B 314 zwischen Storzeln und Riedheim bis voraussichtlich 18. Juni benötigten sie für die Fahrt nach Schlatt statt einer zwei Stunden. Um so besser schmeckten dann Kaffee und Kuchen an einem schattigen Plätzchen.