Wenn die Gemeinde sich mit neuen Baugebieten auseinandersetzt, gibt es an jedem Punkt der Planung Möglichkeiten, sich aktiv einzubringen. So befassten sich auch die Hohenfelser Gemeinderäte noch einmal im Rahmen einer öffentlichen Sitzung mit der Gestaltung des sogenannten Quartiersplatzes im neuen Baugebiet Röschberg-Süd. In diesem werden aktuell nach der offiziellen Übergabe Schritt für Schritt die insgesamt 64 Baugrundstücke verkauft, wodurch die Gemeinde wachsen wird.

Damit die dort künftig lebenden Familien und bis zu 400 Bewohner auch einen Platz der Begegnung aus städteplanerischer Sicht bekommen, gibt es einen Quartiersplatz. Dieser liegt direkt am nebenliegenden Wohngebiet und soll die Menschen aus dem neuen Areal und den benachbarten Gemeindegebieten zusammenbringen. Doch wie soll dieser Platz aussehen?

Rasenfläche, Boccia-Bahn und Wasserspender?

Bürgermeister Florian Zindeler stellte dem Rat einige Ideen vor, über die dessen Mitglieder im Anschluss ausgiebig diskutierten. Aus der einstigen Idee einer Spielfläche sei nun, da noch ein gesonderter Spielplatz in dem Gebiet folgen soll, eine Fläche mit Rasen und Sitzgelegenheiten sowie Beschattungsmöglichkeiten geworden, so Zindeler.

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Am Ende der Diskussion jedoch war man sich einig, eine Begegnungsstätte zu schaffen, die eine Treff- und auch Spielmöglichkeit für Menschen aus der gesamten Gemeinde darstellt. Beispielsweise mit einer Rasenfläche, vielleicht nutzbar für Boccia oder Boule. Dies sollte der Ansatz für die weitere Pläne der Verwaltung sein.

Diese Idee gefiel nicht nur Gemeinderat Karheinz Lehmann (FUW) sehr gut, der zudem die Idee einbrachte, auch einen Wasserspender zu installieren.

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Räte diskutieren über Nutzungsmöglichkeiten

Sein Fraktionskollege Sebastian Schmidt bekräftigte, dass die Fläche auf jeden Fall schnell begrünt und, wenn möglich, auch mit Beschattungsmöglichkeiten ausgestattet werden soll. Eine Boccia-Bahn favorisierte er hingegen nicht. „Ich kenne niemanden, der zuerst den Sandkasten und dann sein Haus baut“, sagt er. Etwas Konkretes aus der Begegnungsstätte zu machen, sei dann Sache der dortigen Anwohner.

Die Verwaltung wird sich nun mit den Ideen des Rates beschäftigen und auf dieser Basis weiter am Ausbau des Platzes arbeiten.