Glück im Unglück gehabt hat eine Seniorin, die am Mittwochnachmittag, laut einer Mitteilung der Polizei, beinahe Opfer eines falschen Bankmitarbeiters geworden ist. Die 72 Jahre alte Frau habe einen angeblichen Anruf ihrer Hausbank erhalten in dem ihr zunächst mitgeteilt worden sei, dass Zahlungsvorgänge mit hohen Beträgen auf ihrem Konto eingegangen seien. Im weiteren Verlauf des Gesprächs habe sich der Anrufer als Polizeibeamter ausgegeben, der im Bereich Internetkriminalität tätig sei.

Eine halbe Stunde später wäre das Geld weg gewesen

So habe er die Frau überzeugt, eine TAN zu übermitteln mit der sie 20.000 Euro freigab. Nachdem der 72-Jährigen kurz nach dem Telefonat Zweifel gekommen seien, rief sie die Polizei. Über umgehenden Kontakt mit der echten Hausbank konnte die Freigabe des hohen Geldbetrags grade noch gestoppt werden – eine halbe Stunde später wäre das Geld weg gewesen, heißt es im Poizeibericht.

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In diesem Zusammenhang warnt die Polizei immer wieder vor diesen und ähnlichen Betrugsanrufen. Man sollte sich am Telefon niemals zur Herausgabe von Bankdaten überreden lassen. Bei zweifelhaften Anrufen rät die Polizei einfach aufzulegen. Tipps, um sich vor dieser Telefonabzocke zu schützen, findet man auf den Internetseiten der Polizei unter www.polizei-beratung.de.