Die Maske gehört mittlerweile fest zu unserem Leben. Wie der sommerliche Sprung in den See oder der herbstlich-hartnäckige Nebel. Verwunderlich ist da nur, dass noch kein Forscher auf die Idee kam, diese Masken zu züchten.
So werden wir wahrscheinlich niemals herausfinden, ob sich der Virenschutz selbst vermehren kann. Doch halt, stopp! Ein Anfang ist gemacht: Auf dem Weg zwischen Litzelstetten und der Mainau ist es einem findigen Landwirt offenbar erstmals gelungen, den Prototypen des gemeinen Maskenbaumes zu pflanzen.

Anders als bei Äpfeln trägt der Baum bereits jetzt erste knackige Früchte. Noch sind es die gemeinen säuerlichen FFP1-Masken. Unbestätigten Gerüchten zufolge entwickelt sich daraus jedoch gegen Mittsommer sie süßliche FFP2-Variante. Man muss nur Geduld haben und darf nicht zu früh ernten.
Und auch im Bodanrück-Wald zwischen Litzelstetten, Dettingen, Oberdorf und Dingelsdorf laufen derzeit erfolgsversprechende Feldversuche, durch Aussetzen der Masken eine neue, wilde Population zu züchten. Quasi eine pandemische Windbestäubung.

Zu diesem Zweck haben emsige Virologen eifrig Schilder aufgestellt und die vielen Wanderer aufgefordert, gebrauchte Taschentücher und Masken bitte gut sichtbar im Wald zu verteilen, damit sich die Corona-Kampfmittel in Windeseile gegenseitig befruchten können. Kann es Zufall sein, dass die Corona-Zahlen bereits sinken?