Diese Stelle markiert zugleich den Übergang vom städtischen Wald zum Staatswald. Letzterer Begriff bezeichnet Wald, der dem Land gehört. Forst Baden-Württemberg (ForstBW) ist für dessen Pflege verantwortlich.

Der zuständige Revierförster Michael Flöß erklärt, dass er die Sperrung auf Anweisung von ForstBW habe erstellen müssen. „Die Sperre vom Burghof her, haben wir belassen. Unsere Juristen haben gesagt, dass der Weg nicht guten Gewissens zu öffnen sei“, ergänzt er.

„Es kann immer wieder etwas herunterbrechen“

In dem Gelände lägen umgefallene oder abgebrochene Bäume. Eventuell seien weitere Hänge gerutscht. „Dort wird es zunehmend unwegsamer. Die Bäume sind in einem gefährlichen Alter. Von denen kann immer etwas herunterbrechen“, sagt Flöß.

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Trotzdem scheinen sich viele Menschen nicht um mögliche Gefahren zu kümmern. Es lässt sich erkennen, dass der neue Gitterzaun an der Seite umgangen wird. Michael Flöß betont, dass es in der Gegend viele attraktive Wanderouten gebe.

Sperrung besteht seit einem Todesfall im Mai 2015

Dringend bittet er darum, Spaziergänge am und im Wald während der Dämmerungszeit zu vermeiden. „Da möchte das Wild gerne aus dem Wald heraustreten und äsen“, erläutert er. Die Sperrungen waren im Mai 2015 nach einem tödlichen Erdrutsch in der Marienschlucht errichtet worden.

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Konstanz, Allensbach und Bodman-Ludwigshafen suchen nach Lösungen, um den Uferweg von Wallhausen bis Bodman – mit teilweise geänderter Wegführung – wieder durchgängig begehbar zu machen.

Der Schiffsanlegesteg unterhalb der Schlucht wird zurzeit erneuert. Er ist Teil des Gesamtkonzepts, das derzeit erarbeitet wird. Eine Öffnung der Marienschlucht ist auf absehbare Zeit nicht zu erwarten.

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