Der Konstanzer Stadtgarten, direkt am Bodensee gelegen, wird für die Gartenparty aufgehübscht. Bands treten in der Konzertmuschel auf und für die Kinder wird ein kleines Spieleparadies geboten. Doch das ist nicht alles, was beim Stadtgartenfest geboten ist.
Wann findet das Stadtgartenfest statt?
Die Veranstaltung findet von Mittwoch, 7., bis Freitag, 9. August, statt. An diesen drei Tagen ist der Eintritt kostenlos. Geöffnet ist das Festgelände von 16 bis 1 Uhr. Am Samstag, 10. August, ist das Stadtgartenfest Bestandteil des Seenachtfestes. Das bedeutet: Nur mit einem gültigen Seenachtfest-Ticket können die Interessierten hier mitfeiern. Im Stadtgarten kann im Rahmen der Großveranstaltung von 15 bis 2 Uhr nachts gefeiert werden.
Wie sieht das Musikprogramm aus?
An allen vier Veranstaltungstagen stimmt die „Feierware Jazz Band“ jeweils von 17 bis 20 Uhr die Besucher auf das Abendprogramm ein. „Sie sorgt für einen unaufgeregten, unaufdringlichen, aber beschwingten Start“, schildern Frank Schuhwerk und Tommy Spörrer von der veranstaltenden KLE Seenachtfest GmbH.
Im Anschluss treten jeweils ab 20.30 Uhr lokale und regionale Künstler auf. Den Auftakt am Mittwoch gestaltet die Konstanzer Rock-Band „Schwester Gaby“, am Donnerstag tritt die Hegauer Rock- und Pop-Band „Face2Face“ auf und am Freitag gastiert ebenfalls die aus dem Raum Hegau stammende Formation „In Between“.

Am Seenachtfest-Samstag geht es ab 15 Uhr rund auf der Bühne im Stadtgarten. Um 15 Uhr spielt „Monotape“, ab 17 Uhr die „Feierware Jazz Band“, um 20.15 Uhr heizen die bekannten „Papis‘s Pumpels“ ein und nach dem Feuerwerk tritt gegen 22.45 Uhr die „Tom Alex Band“ auf.
Was hat das Kinderprogramm zu bieten?
Während Musikbegeisterte vor der Konzertmuschel mitsingen und tanzen können, werden die ausgedehnten Rasenflächen wortwörtlich zur Spielwiese für die Kinder. „Es gibt eine Riesen-Murmelbahn, Fühlkästen, Katapult, Weidentunnel, Krabbeln unter dem Seil, Balancierpfad, Hängematten und einiges mehr“, schildert Frank Schuhwerk.
Publikumsmagnet war in den vergangenen Jahren die Puppenbühne der Stadtwerke Konstanz. Sie bekommt in diesem Jahr einen attraktiveren Platz direkt auf der Wiese neben dem Stadtgarten-Eingang beim Konzil. Vorstellungen gibt es von Mittwoch bis Freitag jeweils um 16, 17 und 18 Uhr.
Was gibt es für junge Erwachsene?
Das Konstanzer DJ-Kollektiv „Sunset Sounds“ bespielt wie in den Vorjahren auch das Rondell direkt beim Gondelehafen. Techno und House Musik stünden dort musikalisch im Vordergrund, so Frank Schuhwerk.
Wer sorgt für das gastronomische Angebot?
Das lokale und regionale Gepräge ist den Veranstaltern wichtig. So zeichnen sich fast ausnahmslos bekannte Konstanzer Gastronomen für die Bewirtung der Gäste verantwortlich. In diesem Jahr mit von der Partie: Ko‘Ono, Fischhaus Konstanz, Burro Burro, Khibar, Milk & Honey, Demeter Grill, Familie Rommel vom Landgasthof Kreuz und Hof Höfen, Deyer‘s Hofeis und eine Grillhütte der Veranstalter. Die Besonderheit: Die Speisen werden auf Porzellan-Geschirr ausgegeben, welches Konstanzer gespendet haben. Beim Seenachtfest kommen dazu: Cengos, Habib i Green und Crêperie Wussow.
Was gibt es Neues?
„Den Sommermarkt haben wir verlegt“, sagt Frank Schuhwerk. Die Stände der 14 Aussteller reihten sich jetzt direkt an der Ufermeile neben und hinter der Konzertmuschel Richtung Inselhotel auf.

Mit wie vielen Besuchern rechnen die Veranstalter?
„Bei gutem Wetter rechnen wir am Mittwoch und Donnerstag mit 6000 bis 8000 Besuchern, am Freitag und Samstag mit etwa 10.000 Besuchern“, so Schuhwerk gegenüber dem SÜDKURIER. Aus Sicherheitsgründen ist die maximale Besucherzahl im Stadtgarten auf 12.500 Menschen beschränkt, erläutert er, fügt aber an, dass vorsichtshalber bei 10.000 Besuchern kein Zutritt mehr auf das Areal gestattet werde. „Die Besucher sollen sich ja schließlich noch wohlfühlen“, sagt Frank Schuhwerk.
Wo parken Radler?
Im vergangenen Jahr gab es ein Fahrrad-Parkplatz-Problem. Viele Radler stellten ihre Zweiräder kreuz und quer auf dem Fischmarkt ab und behinderten teilweise sogar Zufahrten für Feuerwehr und Rettungsdienst. Gemeinsam mit der Stadt Konstanz haben die Veranstalter nach einer Lösung gesucht und jetzt auch gefunden.
Tommy Spörrer berichtet: Auf den Wiesen vor dem Job-Center in der Konzilstraße – wenige Meter vom Stadttheater entfernt – wird es von Mittwoch bis Samstag einen extra ausgewiesenen Fahrradparkplatz geben. „In Wurfweite vom Stadtgarten“, so Schuhwerk, der alle Fahrradfahrer bittet, ihre Räder in den hierfür vorgesehenen Bereichen abzustellen.