Das Gute-Zeit-Festival findet dieses Jahr zum achten Mal statt. Und das mit einer örtlichen Veränderung: Die Party wurde, nachdem das Bodensee-Stadion für Veranstaltungen gesperrt wurde, auf das Areal Klein Venedig verlegt. Die Brüder Kay und Björn Brüggemann haben das Festival 2015 gestartet und freuen sich laut eigenen Angaben auch dieses Jahr auf zahlreiche neue und altbekannte Künstler.
Zu hören gibt es elektronische Musik, Techno, Hip-Hop und auch Rap. Die Gäste erwartet ein Festivaltag mit vielen verschiedenen Künstlern, Begegnungen und Überraschungen. Der SÜDKURIER beantwortet vorab die wichtigsten Fragen und Antworten.
Wo und wann genau findet das Festival statt?
Das Festival startet am Samstag, 16. September, um 13 Uhr auf Klein Venedig. Das Areal befindet sich hinter dem Konstanzer Hauptbahnhofsgelände zwischen dem Sealife Center und der Schweizer Grenze. Das Programm geht am Festivaltag bis 23 Uhr. Anschließend wird eine Afterparty im Club Berry‘s im Konstanzer Industriegebiet angeboten.
Gibt es eine Aufwärm-Party?
Um auf das Festival einzustimmen, gibt es einen Tag zuvor, am Freitag, ab 18 Uhr eine Warm-Up-Party für alle Festivalbesucher. Der Eintritt dazu ist für alle Gäste mit Festivalkarte kostenlos. Die Warm-Up-Party findet auf dem Festivalgelände auf Klein Venedig statt.
Wie ist das Festival aufgebaut?
Das Gelände erstreckt sich vom Riesenrad bis zum Bodensee. Es gibt vier Bühnen: die Arena-Stage direkt neben dem Riesenrad, die Elektroliebe-Stage neben dem Biergarten, die Wald-Stage bei der Grillstelle am See und die Imperia-Stage hinter dem Sealife Center. Im Vergleich zum vergangenen Gute-Zeit-Festival hat sich das Gelände vergrößert. Das ist auch dem Ortswechsel vom Bodensee-Stadion nach Klein Venedig geschuldet. Dadurch ergeben sich auch mehr Möglichkeiten für die Gäste. In der Mitte des Geländes stehen auf einer großen Grasfläche Bierbänke. Bei der Wald-Stage gibt es in diesem Jahr ein Volleyballfeld. Eine kühle Erfrischung im See ist derweil nicht erlaubt. (Anm. d. Red: Zuvor stand an dieser Stelle, dass eine Abkühlung im See vom Festivalgelände aus erlaubt sei. Das ist nicht korrekt. Baden im See auf dem Gelände ist nicht erlaubt.)
Kann man noch Eintrittskarten kaufen?
Wer noch keine Eintrittskarten hat, kann noch welche sowohl online auf der Internetseite des Gute-Zeit-Festivals erwerben als auch an der Abendkasse. Die Karten für den Festivaltag kosten 79 Euro. Beim Kauf eines Gruppentickets für vier Personen gibt es eine Ermäßigung von 5 Euro pro Person. Die Veranstalter empfehlen, sich das Ticket vorab im Internet zu kaufen. So sollen lange Schlangen an der Abendkasse vermieden werden.
Welche Verpflegung wird auf dem Gelände angeboten?
Am Festivaltag ist für ausreichend Verpflegung vor Ort gesorgt. Es ist nicht gestattet, eigene Verpflegung mitzubringen. Die Essensstände werden von lokalen Betreibern angeboten und bieten beispielsweise Pommes, Burger, Pizza und Crêpes. Die Gäste dürfen eine eigene Plastik-Trinkflasche mit einem Fassungsvermögen von 0,5 Litern mit auf das Gelände nehmen. Es gibt Trinkwasserstellen vor Ort, an denen man die Flaschen auffüllen kann.
Wie reisen Besucher am besten an?
Am besten ist die Anfahrt mit dem Fahrrad, Abstellplätze wird es laut den Veranstaltern vor dem Eingang zum Festivalgelände genügend geben. Auch mit dem Zug ist das Festivalgelände gut zu erreichen. Vom Bahnhof aus überquert man lediglich die Gleise über die Brücke direkt neben dem Bahnhofsgebäude und befindet sich dann schon fast auf dem Festivalgelände. Das Riesenrad hilft zur Orientierung.
Eine Anfahrt mit dem Auto wird nicht empfohlen, da es rund um das Areal Klein Venedig keine Parkmöglichkeiten gibt. Auch die große Baustelle am Einkaufszentrum Lago könnte Autofahrern Probleme bereiten. Möchte man allerdings doch mit dem Auto zum Festival fahren, werden die umliegenden Parkhäuser empfohlen. Das Festival bietet auch Shuttle-Busse ab Freiburg für die Anreise und Heimfahrt zum und vom Festival an. Die Busse fahren mehr als 50 Haltestellen an. So können Gäste sicher zum Festivalgelände gefahren und auch wieder nach Hause gebracht werden. Karten für die Shuttle-Busse können auf der Internetseite des Gute-Zeit-Festivals erworben werden.
Was ist nach der Veranstaltung geboten?
Nach dem Festival wird es direkt im Anschluss eine Afterparty im Berry´s und im Nachtbarhaus, innerhalb des Berry´s, geben. Der Club befindet sich im Industriegebiet in der Reichenaustraße 204. Wieder steht Elektro- und Techno-Musik auf dem Programm. Bei der Aftershow-Party mit dem Titel „Gute Nacht“ legen die DJ´s Doktor Motte, Denise Schneider und Lino Ovran im Nachtbarhaus auf.
Den Abschluss der Party machen die beiden Künstler Skully und Uman. Der Eintritt hierfür ist nicht inklusive, die Tickets gibt es allerdings schon im Vorverkauf für 10 Euro. An der Abendkasse werden die Tickets für Gäste mit einer Festivalkarte für 12 Euro verkauft. Für Gäste ohne Festivalkarte kosten die Karten an der Abendkasse 14 Euro.
Wie funktioniert das Bezahlsystem?
Es gibt ein sogenanntes Cashless-System. Bezahlen mit Bargeld ist also beim Festival nicht möglich. Stattdessen gibt es für die Besucher eine Cashless-Karte, die an bestimmten Stationen mit Bargeld oder per Kreditkarte aufgeladen werden kann. Sobald diese aufgeladen ist, kann damit problemlos auf dem Festival bezahlt werden. Es gibt auch die Möglichkeit, die Cashless-Karte im Vorfeld über die Internetseite des Gute-Zeit-Festivals aufzuladen. Der Betrag, der am Ende auf der Karte bleibt, kann wieder abgehoben oder auf die eigene Kreditkarte zurückgebucht werden.
Und wie ist das mit der Lautstärke?
Wie bei jeder Musik-Veranstaltung, wird die Lautstärke von der Stadt Konstanz kontrolliert und es werden feste Richtlinien für Konzerte aufgestellt. „Wir halten uns an die Lautstärke-Angaben und die erlaubte Dezibel-Zahl wird nicht überschritten. Außerdem haben wir auch mit der Ausrichtung der Bühnen versucht, den Lärmpegel für die Anwohner so gering wie möglich zu halten. Die Bühnen sind beispielsweise nicht auf den See oder auf die Stadt ausgerichtet, um laute Schallwellen zu vermeiden“, erklärt Veranstalter Björn Brüggemann auf Nachfrage.
Welche Besonderheiten gibt es in diesem Jahr?
Neben dem neuen Veranstaltungsort erwarten die Besucher in diesem Jahr noch einige Überraschungen. „Was genau die Gäste erwarten wird, verraten wir noch nicht, allerdings darf ich schon mal verraten, dass das Riesenrad von den Festivalbesuchern genutzt werden darf“, so Veranstalter Brüggemann.