Bei einem selbst verursachten Unfall mit einem gestohlenen Auto ist in Kreuzlingen Sachschaden entstanden. Drei Tatverdächtige wurden festgenommen, wie die Thurgauer Kantonspolizei berichtet. Was die Beamten über den Vorgang berichten, liest sich wie aus einem ziemlich schlechten Film.
Eine mobile Patrouille des Schweizer Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit wollte laut einer Pressemitteilung am Samstag, 2. August, kurz nach 7 Uhr ein Auto mit drei Personen an Bord einer Zollkontrolle unterziehen. Dieses war auf der Hauptstraße in Richtung Konstanz unterwegs. Die Patrouille folgte dem Auto und forderte den Fahrer über die Anzeige auf dem Dach des Steifenwagens – der sogenannten Matrix-Anzeige – zum Anhalten auf.
Die jungen Männer wollen dann noch zu Fuß flüchten
Doch der Fahrer, so die Thurgauer Polizei weiter, beschleunigte und fuhr zum Parkplatz an der Döbelistraße und weiter auf einen Fußweg. Kurz vor der Feldstraße kollidierte das Auto mit einem Metallpfosten und kam zum Stillstand. Die drei Personen, die sich im Auto befanden, versuchten den Angaben zufolge, zu Fuß zu flüchten. Sie wurden kurze Zeit später durch die Einsatzkräfte des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit angehalten und daraufhin den Einsatzkräften der Kantonspolizei Thurgau übergeben.
Verletzt wurde niemand, beim Unfall entstand aber ein Schaden von mehreren tausend Franken. Die Abklärungen der Beamten ergaben, dass das Auto in derselben Nacht im Kanton Zürich gestohlen worden war. Zudem verfügte der Fahrer nicht über den erforderlichen Führerausweis. Der 19-jährige Schweizer, der jugendliche Beifahrer und der 18-jährige Schweizer Mitfahrer wurden festgenommen.