Die Stadtwerke Konstanz werden im kommenden Jahr rund 30,4 Millionen Euro investieren. Der Aufsichtsrat des Unternehmens stimmte dem Wirtschaftsplan zu. „Es freut uns, dass wir kräftig in die Energie- und Mobilitätswende investieren werden und zugleich die Energiepreise senken können, beim Gas bereits dieses Jahr und beim Strom ab Januar. Außerdem bleibt der Trinkwasserpreis trotz erheblicher Investitionen stabil“, lässt sich Geschäftsführer Norbert Reuter in einer Pressemitteilung zitieren.

Die Stadtwerke gehen davon aus, dass sich die Energiemärkte weiter beruhigen und die Geschäftsaktivitäten so stabilisieren werden. Geschäftsführer Gordon Appel dazu: „Für uns sind dabei die Investitionen in die Konstanzer Infrastruktur besonders wichtig. Neben den Glasfasernetzen steht die Ertüchtigung des Stromnetzes im Mittelpunkt.“

In den Ausbau von Energieerzeugungsanlagen wird das Unternehmen kommendes Jahr rund 4 Millionen Euro investieren, neben der Wärmeversorgung auf Basis erneuerbarer Energien betrifft dies insbesondere den Bau von Photovoltaik-Anlagen. In die Netze und hier insbesondere in den Ausbau der Stromnetze fließen mehr als 18,1 Millionen Euro; ein großes Projekt ist dabei der Bau des neuen Umspannwerks am Weiherhof.

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In die Trinkwasserversorgung investiert das städtische Tochterunternehmen rund 1,24 Millionen Euro und in die Telekommunikation inklusive Ausbau des Glasfasernetzes rund 5,3 Millionen Euro. Die Beschaffung weiterer Elektrobusse wird etwa 5,4 Millionen Euro kosten (abzüglich Förderung in Höhe von 2,3 Millionen Euro). Weitere 4,6 Millionen werden in den Neubau des Parkhauses Europabrücke gesteckt. Der Fährebetrieb wird rund 505.000 Euro investieren, unter anderem in die Technik der Landebrücken.

Der Umsatz wird laut Wirtschaftsplan im Jahr 2025 rund 166,2 Millionen Euro betragen. In der Mittelfristplanung gehen die Stadtwerke Konstanz in den kommenden Jahren jeweils von ausgeglichenen Ergebnissen aus. Darin enthalten sind die vollständige Finanzierung des Defizits aus dem Betrieb der Stadtbusse sowie auch die teilweise Defizit-Finanzierung der Bäder.

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