Fünf Monate ist das Jahr 2024 mittlerweile alt und der Blick der Tourismus- und Stadtmarketing Radolfzell GmbH (TSR) zurück fällt schon einmal überaus positiv aus. Im ersten Quartal sei ein deutliches Plus an Übernachtungen verzeichnet worden, teilt sie mit. Mit rund 68.000 Übernachtungen gebe gegenüber 2023 ein Anstieg um rund 18 Prozent. Sogar das Vorkrisenjahr 2019 konnte mit knapp 39.800 Übernachtungen mehr übertroffen werden.
Das größte Plus zählt die TSR bei den Gemeinschaftsunterkünften. „Hierzu zählen hauptsächlich die Übernachtungen im Rahmen der Naturschutztage, die jedes Jahr Anfang Januar in Radolfzell stattfinden und einige Touristen und Gäste nach Radolfzell locken“, heißt es in der Mitteilung. Auch bei Hotels, Gasthöfen und Pensionen habe es im Durchschnitt 35 Prozent mehr Übernachtungen gegeben.
Zuversichtlicher Blick auf die Hauptsaison
Der Trend setzt sich bei den Wohnmobilstellplätzen in Radolfzell fort. Dies liegt laut TSR vor allem an den außergewöhnlich warmen Temperaturen, die im ersten Quartal geherrscht hätten. Und auch die Mettnau-Kliniken können eine Steigerung von neun Prozent verzeichnen.
Dabei sei Radolfzell mit den erfreulichen Entwicklungen nicht alleine: Im gesamten Landkreis Konstanz sei eine Steigerung der Übernachtungszahlen von 33,5 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2023 verzeichnet worden, so die Tourismus- und Stadtmarketing Radolfzell GmbH.
Die TSR blickt nun zuversichtlich auf die bevorstehende Hauptsaison: „Wenn das Wetter weiterhin mitspielt, gehen wir von einer Steigerung der Übernachtungszahlen in 2024 aus“, teilt Geschäftsführerin Regina Brüsewitz mit. Einen wichtigen Beitrag dazu könnten auch die 1300-jährigen Jubiläen des Radolfzeller Ortsteils Markelfingen und der Insel Reichenau leisten, die in diesem Jahr gefeiert werden.
2023 waren es weniger Übernachtungen
2023 hatte die TSR noch einen leichten Rückgang der Übernachtungszahlen im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet – nämlich 3,2 Prozent weniger. Allerdings waren es auch damals bereits rund 15.420 Übernachtungen mehr als im Vor-Corona-Jahr 2019 gewesen.