Der städtische Treffpunkt Querklecks für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen hat eine behindertengerechte Küchenzeile bekommen, in der viele junge Menschen zusammen den Kochlöffel schwingen können. Möglich gemacht haben dies laut einer Pressemitteilung der Stadt die Mitarbeiter und die Geschäftsführung von Hügli, die vergangenes Jahr eine Summe von insgesamt 10.000 Euro für den Querklecks gespendet haben.
Das Geld war ursprünglich als Budget für die Weihnachtsfeier der Firma gedacht, die dann aufgrund der Corona-Pandemie ausfiel. Mit der Spende hat sich das Querklecks-Team einen lang gehegten Wunsch erfüllt und die Küchenzeile im Treffpunkt in der Güttinger Straße 19 einbauen lassen. Beim Einweihungsfest waren Oberbürgermeister Simon Gröger sowie Andreas Rippstein, Geschäftsführer der Firma Hügli, und Hügli-Personalleiter Helmut Arndt.
Die Werte, für die der Querklecks steht
„Ich bin mir sicher, dass hier in Zukunft ganz köstlich schmeckende Gerichte zubereitet werden“, betonte Gröger. „Das Bild von der mit Leben erfüllten Küche mit den vielen Köchen symbolisiert die Werte, für die der Querklecks steht: Miteinander etwas erschaffen, Hand in Hand zusammenarbeiten und dabei jeden miteinbeziehen, der mitmachen möchte. Und genau das ist es, was ich in der Stadt fördern möchte – eine gelebte Inklusion und Integration! Dafür möchte ich mich in Zukunft zusammen mit Ihnen einsetzen.“
Gegründet wurde der Querklecks im Jahr 2000 von Doris Kaipf und Günter Wenger. Ziel war und ist es, Freizeitangebote für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit Behinderung zu schaffen sowie deren Eltern und Angehörigen eine Auszeit zu ermöglichen. Wertvoll ist für die Besucher des Querklecks und die Angehörigen, dass sie sich untereinander austauschen können. Der Freizeittreff in der Güttingerstraße 19 ist jeden Samstag von 9.30 Uhr bis 14.30 Uhr geöffnet. Die Betreuung übernehmen Doris Kaipf und stellvertretend Dagmar Stadler zusammen mit einem Team von Ehrenamtlichen.