Die Kinder kamen an der Hand ihrer Mütter, auf den Schultern der Väter oder sogar im Bollerwagen geschoben. Manche fremdelten noch ein wenig an den Beinen der Eltern ehe sie der Mut packte und sie sich beim Kinderfest am Konzertsegel mit neuen Spielgefährten anfreundeten.

Bunte Zirkus-Erlebniswelt

800 Spielkarten druckte die Radolfzeller Tourismus- und Stadtmarketing GmbH für die Kleinsten beim traditionellen Kinderfest. Vereine, Institutionen und Unternehmen boten an zwölf Ständen bezaubernde Spiele rund um das Thema Zirkus.

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Zauber Picollo zog mit zwei Shows die Kinder samt Eltern in seinen Bann. Und Stelzenmann Mischter Toscana schritt auf langen Stelzen und mit Marionetten durch das prall gefüllte Kinderfest.

Das Kinderfest soll weiter wachsen

Zum ersten Mal fand die Veranstaltung am Konzertsegel statt. Zuvor wurde es immer zu den Pfingstferien am Markelfinger Campingplatz ausgerichtet. Jedes Jahr wurde das Fest größer. Am neuen Standtort könne nun das Kinderfest weiter wachsen, erklärte Luisa Hespeler vom Stadtmarketing.

Als weitere Neuerung kamen in diesem Jahr ein Kinderkarussell und Essenstände für die Verköstigung der großen und kleinen Besucher hinzu. Neu ist auch die Beteiligung von Vereinen, Institutionen und Radolfzeller Unternehmen, die sich tolle Spiele für die Kinder ausdachten.

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Zahlreiche Akteure aus der Stadt eingebunden

Mit dabei war unter anderem Familienverband. Die Mitglieder bauten für die Kinder eine Wurfbude auf. Mit Sandsäckchen, die die Kleinsten selbst befüllten, warfen sie Pyramiden aus Dosen ein. Am Spielstand der freien Ritterschaft konnten Kinder mit einer Miniatur-Armbrust ihre Treffsicherheit testen.

Die Sparkasse stellte Leinwände zur Verfügung. Jede Leinwand wurde in Felder unterteilt und von 20 Kindern mit Zirkusthemen bemalt. So entstanden innerhalb von eineinhalb Stunden sieben bunte Gemälde von 140 Kleinst-Künstlern. Sechs weitere wurden parallel vervollständigt.

Geschicklichkeit gefragt

Die Kinder fingen an weiteren Stationen ausgebüxte Zirkustiere ein und fütterten Wildtiere für den Zirkus. Sie erlernten Jonglage-Tricks mit Flowersticks, übten sich auf einer Holzleiste im Tellerjonglieren und im Seiltanzen oder retteten kleine Plastik-Entchen, die in einem Rohrsystem auf Abwege kamen.

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Am Schluss erhielten die Kinder bei der Abgabe ihrer Spielkarte ein Los für die Tombola. Als Gewinne wurden kartonweise Spiele, Rucksäcke, Fahrradhelme und Trinkflaschen wie auch Insektenhotels, Bücher sowie dutzende Eintrittskarten für den Zirkus und für Vergnügungsparks gespendet.