Ein vermisster Schwimmer am Mindelsee sorgte seit Mittwochabend, 6. September, für einen größeren Feuerwehr- und DLRG-Einsatz im Radolfzeller Ortsteil Möggingen. Laut Bericht der Feuerwehr Radolfzell am Donnerstag habe eine Angehörige einen vermissten 69-Jährigen gemeldet. Der See sei anschließend mit drei Einsatzbooten von Feuerwehr und DLRG abgesucht worden. Zusätzlich sollen ein Hubschrauber der Schweizerischen Rettungsflugwacht REGA sowie ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera zum Einsatz gekommen sein.

Einsatz von Drohnen und Tauchern

Im weiteren Verlauf sei der See mit einer Drohne sowie Einsatztauchern abgesucht worden. Auch ein Wasserspürhund der DLRG hat laut Bericht der Feuerwehr von einem Boot aus die Seeoberfläche abgesucht. Parallel habe ebenfalls ein Absuchen des Seegrunds mit zwei Sonargeräten der Feuerwehren Radolfzell und Konstanz stattgefunden.

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Leider habe der vollumfängliche Einsatz aller zur Verfügung stehenden Suchmethoden keinen Erfolg gebracht, meldet die Feuerwehr. Die Suche wurde nach rund vier Stunden erfolglos abgebrochen. Die Angehörige des Vermissten wurde vom Rettungsdienst und der Notfallseelsorge betreut.

Die Polizei hat die Suche nach dem Vermissten am Mindelsee am Donnerstagvormittag fortgesetzt. Katrin Rosenthal, Sprecherin des Polizeipräsidiums Konstanz teilte auf Nachfrage mit: „So lange es noch Hoffnung gibt, werden wir weiter suchen.“

Schwimmer wird tot aufgefunden

Auch am Freitag, 8. September, dauerte die Suche nach dem Vermissten an. Polizeitaucher waren am Vormittag wieder im Mindelsee unterwegs, wie Polizeisprecherin Katrin Rosenthal mitteilte. Hoffnung, den Mann lebend zu finden, habe man aber nicht mehr.

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Am Samstag dann traurige Gewissheit: Laut einer Polizeimeldung des Führungs- und Lagezentrums des Polizeipräsidiums Konstanz vom Sonntagmorgen, konnte der 69-Jährige am Samstagnachmittag nur noch tot im Mindelsee gefunden werden.

„Die Kriminalpolizei hat zusammen mit einer Drohne der Feuerwehr erneut den See überflogen. Hierbei konnte in der Seemitte der vermisste Schwimmer lokalisiert werden“, heißt es in der Meldung. Mithilfe eines Bootes der Wasserschutzpolizei Konstanz habe man den Leichnam geborgen, die Ermittlungen der Kriminalpolizei zu den genauen Umständen dauern an.