Es war ein brutaler und für Radolfzell außergewöhnlicher Überfall, der sich am vergangenen Mittwoch, 28. Februar, in der Kasernenstraße ereignete. Wie die Polizei vergangene Woche mitteilte, hatte ein unbekannter Angreifer einen 31-jährigen Mann auf Höhe eines Schmuckgeschäfts zwischen dem Hotel K99 und der Höristraße bedroht und Bargeld von diesem gefordert.

Nachdem der 31-Jährige mehrfach angab, dass er kein Bargeld dabei habe, habe der Unbekannte ein Messer aus seiner Jackentasche gezogen und damit einmal auf den Mann eingestochen, beschrieb die Polizei den Vorfall. Danach sei der Täter in Richtung Höristraße geflüchtet.

Gibt es eine Spur?

Die Polizei hatte zunächst keine Anhaltspunkte und startete einen Zeugenaufruf. Inzwischen ist etwas mehr als eine Woche seit dem Überfall vergangen. Hat die Polizei erste Hinweise erhalten? „Leider gingen bislang zu dem Zeugenaufruf keine Hinweise ein, die Ermittlungen dauern weiterhin an“, erklärt Tatjana Deggelmann vom Polizeipräsidium in Konstanz auf SÜDKURIER-Nachfrage.

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Wie es dem Opfer inzwischen geht, kann sie nicht verraten. „Das Opfer wurde leicht verletzt, zu den genauen Verletzungen geben wir aus Persönlichkeitsgründen keine Auskunft“, teilt Deggelmann mit.

So sieht der Täter aus

Die Polizei bittet daher weiterhin um Hinweise von Zeugen, die etwas gesehen haben. Zu dem Unbekannten liegt der Polizei folgende Beschreibung vor: Er soll etwa 1,80 Meter groß und etwa 30 bis 40 Jahre alt sein. Zudem habe er eine schlanke, sportliche Figur und dunkle, kurze Haare. Er habe eine dunkle Jacke, eine schwarze Hose und schwarze Schuhe getragen. Hinweise an die Polizei unter Telefon 07531 9950.