Nach erfolgreicher Premiere im vergangenen Sommer wird es auch in diesem Jahr auf der Stahringer Homburg mit einem Maislabyrinth eine besondere Attraktion geben. Hinter der Idee und Umsetzung stecken erneut die Familien Vogel und Zimmermann, die beide auf der Homburg einen Hof bewirtschaften.

Trotzdem gibt es in diesem Jahr einige Neuerungen. Allem voran das Motiv, das die Route durch das Labyrinth ergibt. „Das Motiv soll eine Überraschung sein, wir können aber verraten, dass es eng mit der Landwirtschaft verbunden ist“, erzählt Anna Vogel. Ihrer Idee ist es zu verdanken, dass das Labyrinth im vergangenen Jahr erstmals eingerichtet wurde.

Neues Motiv, neuer Standort

Neu ist bei der zweiten Auflage aber nicht nur das Motiv: „Aufgrund der Fruchtfolge haben wir in diesem Jahr das Labyrinth verlegt, es liegt circa 100 Meter südöstlich vom letztjährigen Standort und bietet einen direkten Fernblick auf den Bodensee und bei klaren Sichtverhältnissen bis hin zu den Alpen“, berichtet Ulrich Vogel. Gemeinsam mit seiner Frau Regina, seinen Töchtern und dem Schwiegersohn sowie Familie Zimmermann steckt er seit Wochen in den Vorbereitungen.

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„Neben unserem eigenen Feld wurde uns in diesem Jahr auch ein Feld von Familie Kamarow zur Verfügung gestellt“, sagt Sophie Zimmermann, die gemeinsam mit ihrem Mann Jochen auf der Homburg den Hinterösch-Hof bewirtschaftet. „Das Motiv haben wir gemeinsam festgelegt und mein Mann hat es dann als GPS-Datei in die Steuerung seines hochmodernen Traktors gespeichert und ausgesät“, ergänzt Sophie Zimmermann.

Was erwartet Besucher?

Der Weg durch das Labyrinth ist auch für Familien leicht begehbar und dauert rund eine Stunde. Besonderer Höhepunkt ist ein Aussichtspunkt, der mitten im Labyrinth freie Sicht über den Bodensee gewährt. „Am Eingang des Labyrinths können Stempelkarten entnommen werden, diese gilt es an verschiedenen Ecken des Labyrinths zu füllen. Zudem gibt es in diesem Jahr erstmals sieben Informationstafeln mit jeweils einer Quizfrage“, berichtet Anna Vogel.

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Bereits am kommenden Sonntag, 6. Juli, wird das Labyrinth mit einem Fest eröffnet. „Von 11 bis 17 Uhr werden wir die Gäste mit Grillwürsten und -käse, kühlen Getränken sowie Bauerhofeis bewirten“, berichtet Ulrich Vogel. Danach ist das Maislabyrinth jederzeit frei zugänglich. Zudem sind weitere Events sowie ein Abschlussfest geplant. „Da unsere Veranstaltungen witterungsabhängig sind, planen wir diese kurzfristig und informieren darüber regelmäßig über Instagram und Google Maps“, ergänzt Sophie Zimmermann. Neben dem Labyrinth sorgt auch eine Strohhüpfburg für Unterhaltung.

Zum Maislabyrinth gelangt man vom Ortskern Stahringens aus auf direktem Weg über die Homburgstraße. In unmittelbarer Nähe des Labyrinths befindet sich ein Parkplatz, aber auch für Wanderer sind die Wege über die Homburg ein ideales Ausflugsziel. Der Eintritt ist frei, die Familien freuen sich aber über eine Spende, um die entstandenen Kosten zu kompensieren.