Wenn Wesen aus fernen Welten so schön und lustig sind, dann braucht man keine Angst vor Aliens zu haben. Zu einem kunterbunten, galaktisch schönen und lustigen, interstellaren Treff wurde die Reichenauer Hergete (Ergat) am Sonntag, 19. Februar.
Dem Motto des Narrenvereins Grundel folgend, kamen rund 800 Besucher aus dem Weltall in fast 50 Gruppen zum Umzug. „Es sind so viele Gruppen wie noch nie“, freute sich der Klingone und Lieutenant Worf (Fasnachts-Betriebsleiter Ralf Schlozi Blum) vom Raumschiff Ententeich, dessen Crew die Elfer bildeten.

Da gab es hübsche kleine grüne Männle, in denen die Grundele steckten. Die Schweinegruppe war diesmal „Sau-na“ an den Sternen. Der Radfahrverein Georgie wurde zu den Radianern aus der Galaxie Georgia. Die Gruppe Old Bowlers war diesmal „über-All“. Die multigalaktischen Auernauten hatten die Reichenau gefunden, weil sie dem Duft der verbrannten Hergete-Würste gefolgt waren.

Eine Gruppe Hutzhutz war mit dem Schiff aus „ALL-ensbach“ angereist. Dann waren noch Bauarbeiter von der Milchstraße dabei sowie „All-Pakas“, „All-addin“, Planetenfeger, eine Gruppe Großer Bär und kleiner Wagen, eine Space-Dating-Gruppe und eine Psychoband mit Space-Taxi. Etliche junge Gruppen waren mit einfallsreichen Wagen dabei – wie etwa Pluto oder Darth Maul von Star Wars.

Nach der Narrenparade gab es noch auf der Grundufo I-Bühne ein munteres Programm. Während sich Kommander Kork (Marcus Günther) gemütlich in den Käptn-Sessel setzte, sagte Worf die Gäste an – zur großen Freude des Publikums und von der Space-Lady Borabora (Johannes Hafner), die alle mit Prosecco versorgte. Nur der Roboter Data (Meinrad Wehrle) hatte anfangs Probleme, weil ihm der Emotionen-Chip entfallen war.

Die Grundele sangen als kleine grüne Männle das Grundele-Lied mit neuem Text: „Grundele kummet g‘floge aus fernen Galaxien.“ Die Space-Dating-Gruppe um Conny Eißer zeigte, wie man auch im Weltall verbandelt werden kann. Die Gruppe Rattanarren vom Planeten Rattora bot einen Puppenkiste-Tanz, die Großen Bären von David Blum tanzten ebenfalls – sie hatten erst in der Nacht zuvor mit den Proben begonnen.
Und auch der A‘gschwemmte Tobias Gräser, der schon beim Bunten Abend begeistert hatte, sang noch einmal seine Sehnsuchts-Hymne „Ich bin dabei. Elfer-sein ist geil.“