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Der Baugebinn des Einkaufszentrums Cano verzögert sich und wird nach Angaben der Einkaufs-Center Entwicklung (ECE) GmbH & Co KG ins Frühjahr verschoben. Wie der für das Vorhaben zuständige ECE-Projektmanager Marcus Janko gegenüber dem SÜDKURIER mitteilte, hängt der Aufschub mit der allgemein guten Auftragslage in der Baubranche zusammen. Dies habe zu komplexen Vorbereitungen mit vielen Einzelvergaben von Aufträgen geführt, bei denen der Investor gleichermaßen auf Qualität, termingerechter Bauausführung und Kostensicherheit Wert lege.

Laut Marcus Janko sind dies auch die Gründe, warum die für Ende November beziehungsweise Anfang Dezember angesetzten Notariatstermine wegen des Kaufs der im Besitz der Stadt Singen befindlichen Grundstücke verschoben wurden. "Das hängt mit unseren internen Unternehmensvorgaben zusammen", erklärte der Projektmanager.

Beim kalkulierten Investitionsvolumen zwischen 160 und 170 Millionen Euro rangiere bei der ECE die Kostenklarheit und -sicherheit an erster Stelle, wobei "alles gut aussieht". Allerdings benötige man für die erforderlichen Referenzen der Bauunternehmen sowie die Taktung der Bauarbeiten mehr Zeit als ursprünglich gedacht.

Marcus Janko hält das erweiterte Zeitfenster nicht zuletzt wegen des Einzugs der rund 80 Mieter im Cano für sinnvoll. In der Hansestadt nehme man es nun einmal genau mit der Vorbereitung und "der Baumarkt ist zurzeit eben nun einmal so wie er ist". Der Notar-Termin werde zeitnah angesetzt, unmittelbar danach sollen die Bauarbeiten beginnen. Alles nach Plan verlaufe dagegen beim Umzug der Mieter in den jetzigen Gebäuden.