Erst Burgfest, dann Hohentwielfestival, so will es die Tradition. In diesem Jahr sorgten zwei Musiker und eine Band für Musik beim Festival, die noch nie in der Region zu hören waren oder zumindest selten. Der schwäbische Songpoet Philipp Poisel machte am Freitag den Anfang, gefolgt von moderner bayerischer Blasmusik von La Brass Banda und der britischen Soulsängerin Joss Stone.

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Freitag, 21. Juli: Philipp Poisel

Schon bei der Ankündigung des ersten Konzert-Knallers war klar: Der Hohentwiel ist die perfekte Kulisse für die romantischen, melancholischen Songs von Philipp Poisel. Bekannt geworden ist er schließlich mit verträumten Songs wie „Wo fängt dein Himmel an“. Wer aber einen ruhigen Konzertabend erwartete, hat sich geirrt. Die Fans freut es: „Das war ein großartiger Abend. Die Stimmung war super“, sagt etwa Simone Zeischke.

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Samstag, 22. Juli: La Brass Banda

Einige Jungs haben sich ganz stilvoll die Krachlederne angezogen, einige Mädchen kommen im Dirndl auf den Hohentwiel: La Brass Banda sorgt nicht nur für mitreißende Blasmusik, sondern auch Tracht. Denn die Musiker rund um den Bandleader Stefan Dettl treten immer in kurzen Lederhosen und barfuß auf, einige Menschen im Publikum passen sich abgesehen vom Schuhwerk an. Bei dem Konzert gab es auch einen besonderen Moment für einen besonderen Fan, denn eine Besucherin erlebte ihr 150. Konzert.

Bild 1: Alle Bilder und Texte: So schön waren die drei Konzertabende beim Hohentwielfestival
Bild: Hanser, Oliver

Sonntag, 23. Juli: Joss Stone

Mit 36 Jahren hat sie schon eine 20-jährige Karriere hinter sich – und nach wie vor eine beeindruckende Stimme: Joss Stone war erstmals in der Region und zeigte sich angetan von der Atmosphäre, wie sie schilderte. Angetan war das Publikum dann auch von ihr und ihrer Stimme, die scheinbar mühelos anspruchsvolle Passagen meistert und zu Recht mit der von Soulgrößen wie Aretha Franklin verglichen wird.

Bild 2: Alle Bilder und Texte: So schön waren die drei Konzertabende beim Hohentwielfestival
Bild: Hanser, Oliver

Und das Fazit? Das fällt positiv aus, wie Veranstalter Xhavit Hyseni noch am Sonntagabend erklärt. Und das obwohl die Konzerte nicht ausverkauft waren. Die Planung fürs nächste Hohentwielfestival nehme bereits Gestalt an, sagt er für die Konstanzer Konzertfirma Kokon.

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