Nach 2.400 Kilometern Fahrt haben die Hilfsgüter aus Singen die Partnerstadt Kobeljaki am Donnerstag wohlbehalten erreicht. Wie die Stadtverwaltung in Singen mitteilte, sei der Konvoi in der Ukraine angekommen. „Wir sind überglücklich, dass es uns gemeinsam mit unseren ukrainischen Freunden gelungen ist, dass der Hilfstransport sicher sein Ziel erreicht hat“, betont Oberbürgermeister Bernd Häusler in der Mitteilung.

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Laut Stadtverwaltung sei die Freude auch bei den Bürgern in Kobeljaki über den Hilfstransport groß, so sei das Krankenhaus sehr zufrieden mit der Hilfslieferung, wie Feuerwehrkommandant Viktor Popruga in der Mitteilung zitiert wird. Er versprach darin eine gerechte Verteilung der Sachgüter. Zunächst konnten am Donnerstagvormittag in Kobeljaki die Feuerwehrausrüstung wie Wärmebildkameras, Feuerwehrlöscher, Atemschutzmasken und vieles mehr durch Mitglieder der Feuerwehr vom Lastwagen entladen werden, die von der Freiwillige Feuerwehr Singen und ihre befreundeten Wehren aus Immenstaad und der Werksfeuerwehr Rolls Royce aus Friedrichshafen gespendet worden waren. Anschließend wurden die hochwertigen medizinischen Sachgüter wie Infusionsgeräte und die vor Ort benötigten Medikamente an die Poliklinik gebracht.

Nach dem ersten Transport mit Hilfsgütern im Wert von 60.000 Euro stehe Singen nun vor weiteren Planungen, wie man der ukrainischen Partnerstadt weiterhelfen kann, heißt es. Denkbar sei beispielsweise, einen benötigten Rettungswagen von den Spendengeldern zu beschaffen und ihn nach dem Krieg nach Kobeljaki zu bringen.