Um kurz vor 12.30 Uhr am Mittwoch, 5. Mai, hat die Brandmeldeanlage im Einkaufszentrum Cano ausgelöst und die Feuerwehr auf den Plan gerufen. Die Einsatzkräfte konnten allerdings rasch Entwarnung geben. Es war kein Feuer, das für den Alarm gesorgt hat. Ein Feuermelder an einem Eingang – im Fachjargon Handmelder genannt – war mutwillig eingedrückt worden, erklärt Stefan Schüttler, Kommandant der Feuerwehrabteilung Stadt und Leiter des Einsatzes, kurz nach dem Einsatz. Um 12.40 Uhr konnten die Feuerwehrleute wieder abrücken, der Betrieb im Einkaufszentrum konnte wie gewohnt weitergehen.

Zahlreiche Besucher und Mitarbeiter standen während des Alarms vor dem Gebäude, auch wenn eine komplette Räumung bei einem solchen Alarm durch einen Handmelder nicht unbedingt im ersten Schritt notwendig sei, wie Schüttler erklärt. Anders sei das, wenn ein Brandmelder auslöst. Der Einsatzleiter lobt, wie das Center in solchen Fällen vorgeht. Das sei sehr gut organisiert und die Mitarbeiter seien gleich gut zu erkennen. Und er fügt an, dass die Feuerwehr angesichts der Anzahl an Brandmeldern im Gebäude relativ selten zum Cano ausrücken müsse. Im Einsatz waren etwa 15 Feuerwehrleute mit drei Fahrzeugen.
Erst Mitte April war es in dem Einkaufszentrum zu einem Feuerwehreinsatz gekommen, nachdem die Brandmeldeanlage ausgelöst hatte. Wie Schüttler damals informierte, hatten offenbar Handwerker ein Kabel durchtrennt, das zu der Anlage gehörte.