Singen (pm/sav) 30 Jahre Alemannenring in Singen: So lautet der Titel der neuen Ausstellung im MAC Museum Art & Cars in Singen. So wie in der ersten Hälfte der 1990er-Jahre jährlich die Besucher ins Singener Industriegebiet zur Rennstrecke strömten, so zahlreich kamen die Besucher zur Ausstellungseröffnung ins Erdgeschoss des MAC 2, schreibt das Museum in einer Mitteilung. Im Mittelpunkt stand der ehemalige DTM-Pilot Klaus Ludwig, der erklärte, dass er ein Museum von solch erstaunlicher Qualität weltweit noch nicht erlebt habe. Das Lob freute Gastgeberin Gabriela Unbehaun-Maier, die weitere Gäste wie Oberbürgermeister Bernd Häusler und den einstigen ADAC-Rennleiter in Singen, Clemens Bieniger, begrüßte. Weitere Prominenz, wie der Freiburger Harald Becker sowie Rennfahrer und TV-Moderator Lance David Arnold, war dabei.
Der Dank der Hausherrin ging an den Technischen Direktor des MAC, Michael Bietenholz, der an der Ausstellung entscheidend mitgewirkt hat. Im Mittelpunkt stand Klaus „König“ Ludwig, der eine Anekdote nach der anderen aus seiner langen Motorsport-Karriere zum Besten gab. Auch das Geständnis, zwar immer gerne in Singen gefahren zu sein, aber nie gewonnen zu haben. Anschließend gehörte der Abend den Besuchern, die in Erinnerungen an die große Zeit des Motorsports in Singen schwelgten, aber auch mit Fachsimpeleien ihre Kenntnisse über die mittlerweile seltenen DTM-Fahrzeuge austauschten. Bis Ende Juni dauert die Ausstellung. Ergänzend sind TV- oder Filmaufnahmen, alte Plakate, Zeitungsausschnitte und Fotos zu sehen aus einer Zeit, als Singen mit seinem Alemannenring international bekannt wurde.
Im Rahmenprogramm bietet das Museum am Donnerstag, 13. März, 18.30¦Uhr, einen Vortrag seines Pressesprechers Thomas Warndorf an. Er wird mit der Frage „Wer hat‘s erfunden?“, ergänzt durch Fotos und Erzählungen, auf die Entstehung des Alemannenrings eingehen und prominente Gäste begrüßen, die einst in Singen auf und neben der Strecke wichtige Rollen besaßen. Eine Anmeldung über www.museum-art-cars.com ist erforderlich.