Zweieinhalb Wochen vor der OB-Wahl hat Amtsinhaber Bernd Häusler seine Wahlkampftour durch die Ortsteile in Beuren beendet. Rund 50 Interessierte begaben sich mit ihm und Ortsvorsteher Stephan Einsiedler auf eine Tour durch den Ort. Dabei war der Verkehr an der Ortsdurchfahrt ein Schwerpunkt.

Am Ortseingang im Bereich der Kreuzstraße diskutierten die Beurener über die oft zu schnell in den Ort fahrenden Autos. „Wir bräuchten am Ortseingang eine Übergangshilfe für Fußgänger“, schlug Heinz Rapp vor. Vielleicht könnte man ja an den beiden Ortseingängen eine Verengungsinsel anlegen, wie es sie in Friedingen gebe, so die Idee von OB Bernd Häusler. Wenn Beuren es wolle, könne man auch Tempo 30 auf der Ortsdurchfahrt einführen. „Ich würde persönlich die Schilder aufhängen“, so Häusler.

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Nicht optimal findet Häusler, dass der Ort durch die Buronstraße in einen südlichen und nördlichen Teil getrennt wird. Deshalb würde er gern an der einen oder anderen Stelle Baumquartiere einrichten. Wenn das Baugebiet an der Engener Straße am Ortsausgang Richtung Hausen kommt, müsse dort auf jeden Fall was in punkto Geschwindigkeitsreduzierung passieren, so Stephan Einsiedler.

Beim alten Feuerwehrhaus müsse man nun mal entscheiden, ob es abgerissen werden soll oder was „Gescheites“ draus gemacht werden soll, sagte Stephan Einsiedler. „Ich würde das Feuerwehrgerätehaus nicht abbrechen, sondern hier vielleicht einen Bürgertreff einrichten“, so Häusler. Er rechne mit Kosten von rund 400000 Euro. Der Bürgerverein sei derzeit zusammen mit der Stadt dabei, Fördermöglichkeiten herauszufinden, so Einsiedler.

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Das Projekt „Neue Mitte“ ruht zurzeit, weil der erste Investor abgesprungen ist. „Die Stadt hätte danach viel abmieten müssen, was wir nicht wollten“, so Häusler. Im nördlichen Bereich seien nun auch Mehrfamilienhäuser und eine Tiefgarage vorgesehen. Auch den Narrenverein dürfe man nicht vergessen, sagte Einsiedler. Für die Schulhofneugestaltung werden 2022 Gelder im Haushalt sein. Die energetische Sanierung der Fenster der Schule müsse noch zurückgestellt werden, sagte Häusler. Im Friedrich-Wöhler-Gymnasium gebe es dringende Sanierungsarbeiten.

Ute Zimmermann-Bormacher, Mitglied im Gemeindeteam von St. Bartholomäus, sprach das Thema „Altes Pfarrhaus“ an. Man wolle das alte Pfarrhaus gern erhalten und wieder beleben, doch die Denkmalschutzbehörde würde hier vieles blockieren.

Termin: Am Mittwoch, 7. Juli um 19 Uhr informiert Ortsvorsteher Stephan Einsiedler mit OB Bernd Häusler, Bürgermeisterin Ute Seifried und Jens Heinert von der Sparkasse Hegau-Bodensee im Gemeindezentrum Curana über das Leuchtturmprojekt „Solarpark Beuren“ und die Möglichkeit der Bürgerbeteiligung.