Die Fasnacht ist dieses Jahr anders und das Narrenblättle auch. Die Stockacher Zimmerergilde will es keinesfalls ausfallen lassen. „Es soll auch in diesem Jahr ein Narrenblättle geben – grad zum Trotz. Und so macht die Zimmerergilde Stockach aus der Not eine Tugend und veröffentlicht das Narrenblätte 2021 digital“, schreibt Ralf Maier in der Ankündigung.

Im Stockacher Narrenblättle ÄÄÄÄxtrablatt, das am Freitag, 12. Februar, also am Tag nach dem Schmotzigen Dunschtig, erscheint, geht es einerseits um die üblichen Inhalte, dieses Jahr aber auch um mehr. So fasst Ralf Maier zusammen: „Selbstverständlich darf man sich wie gewohnt auf die Missgeschicke und Schussligkeiten des letzten Jahres freuen, aber auch ein Geleit von höchster närrischer Stelle ist darin zu finden. Zudem erlaubt die digitale Erscheinungsform auch das eine oder andere mediale Zuckerchen.“ Was genau das ist, verrät er noch nicht.

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Hilfe falls es mit dem Internet nicht klappt

Während die Narrenblättle-Verkäufer der Zimmerergilde sonst „unter Aufbringung ihrer letzten Kraftreserven versuchen, jede Stockacher Haustüre zu erreichen“, wie die Ankündigung es bildlich unterstreicht, werde die Reichweite dieses Jahr durch das Internet sprunghaft ansteigen.

Die Zimmerergilde hofft darauf, dass alle, die keinen Zugang zum Internet haben, Unterstützung aus der Verwandtschaft und aus dem Freundeskreis haben, um sich ein Exemplar des ÄÄÄÄxtrablatts ausdrucken lassen zu können. Und zur Not werde die Zimmerergilde unter der Telefonnummer (0 77 71) 3063 helfen, so Maier.

Das digitale Narrenblatt solle „ein Zeichen sein, dass es auch anders geht, wenn uns die Umstände dazu zwingen“. Das Narrenblättle gibt es ab 12. Februar auf den Internetseiten www.zimmerergilde.de oder www.stockacher-narrengericht.de

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