Alles raus, was nach Krankenhaus aussieht und alles rein, was nach Zuhause aussieht, nach dieser Devise hat der Krankenhausförderverein den Eingangsbereich des Stockacher Krankenhauses eingerichtet, sagt der Vorsitzende des Vereins, Hubert Steinmann. Finanziert wurde die Ausstattung von den Gemeinden Mühlingen und Hohenfels.
„Niemand geht gerne ins Krankenhaus. Für Viele ist das sogar mit Angst verbunden. Diese Schwellenangst möchten wir den Menschen nehmen“, erklärt Hubert Steinmann. Deshalb sei eine entsprechend gemütlich wirkende Ausstattung sehr wichtig, so Steinmann.
So gemütlich wie es in einem Krankenhaus geht
Die beiden Bürgermeister Thorsten Scigliano (Mühlingen) und Florian Zindeler (Hohenfels) machten sich nun bei einem Termin vor Ort ein Bild von der Ausstattung. Laut Hubert Steinmann habe der Verein großen Wert darauf gelegt, im Wartebereich und der kleinen Cafeteria alles so gemütlich wie möglich zu gestalten. „So weit das eben im Krankenhaus geht“, sagt Steinmann.

So müssten etwa die Lederbezüge der Stühle und Sessel besonderen Anforderungen genügen, damit man sie mit Desinfektionsmitteln reinigen könne. Weil die Vorschriften in Krankenhäusern keine lebenden Zimmerpflanzen erlauben, habe man hochwertige Kunstpflanzen beschafft, so Steinmann. Ganz neu hinzugekommen seien zudem einige Bäume in den Außenanlagen des Krankenhauses. Diese seien natürlich echt und wurden von der Firma Paul Saum Garten- und Landschaftsbau gestiftet.
Verwaltungsgemeinschaft steht hinter dem Krankenhaus
„Es ist schön zu sehen, dass auch die Verwaltungsgemeinschaft hinter dem Krankenhaus steht“, betont der stellvertretende Vorsitzende des Vereins, Werner Gaiser. Für die beiden Bürgermeister sei es keine Frage gewesen, die Kosten für die neue Ausstattung zu tragen. „Als Hubert Steinmann mit dem Anliegen auf mich zukam, habe ich nicht gezögert und mich direkt mit Thorsten Scigliano kurz geschlossen“, erinnert sich Florian Zindeler, der Bürgermeister von Hohenfels. Sein Amtskollege aus Mühlingen sei ebenfalls direkt von der Idee begeistert gewesen, zumal die Maßnahme mit insgesamt rund 1500 Euro in einem überschaubaren Rahmen geblieben sei.
Hoch erfreut über den Rückhalt der Gemeinden zeigt sich auch Krankenhaus-Geschäftsführer Michael Hanke. „Wir wollen uns qualitativ immer weiter verbessern“, betont er. Daher sei es besonders erfreulich, dass das Haus so eine große Unterstützung erhalte. Regelmäßig finanziert der Krankenhausförderverein auch neue medizinische Geräte. „Hierbei achten wir darauf, dass wir keine Standardgeräte kaufen, sondern immer nur das beste, was auf dem Markt erhältlich ist“, betont Hubert Steinmann.