Die Barfüßer Hausbrauerei in Pfullendorf will ihren Gästen mehr kulturelle Veranstaltungen anbieten. Der erste Versuch war schon erfolgreich. Die Comedy-Show auf der Außenterrasse das Barfüßers Ende Juni war ausverkauft.
Premiere ist ausverkauft
Mit der erstmaligen Veranstaltung Comedy-Flash traf Barfüßer-Unternehmensentwickler Nick Teklenburg offensichtlich die richtige Entscheidung. „Wir waren selbst überrascht, dass innerhalb kürzester alle 160 Karten verkauft waren“, sagt Teklenburg im Gespräch mit dem SÜDKURIER. Das Wagnis hatte sich also gelohnt. Sogar aus dem Stuttgarter Raum kamen die Gäste nach Pfullendorf. Und auch die nächste Comedy-Show am Freitag, 25. Juli, ist bereits ausverkauft. „Das freut uns natürlich sehr“, ergänzt Teklenburg, zu dessen Aufgabe es gehört, den Standort in Pfullendorf weiterzuentwickeln.
Sammlung von Ideen und Vorschlägen
Der erzielte Erfolg mit dem Comedy-Format ermutigt den Barfüßer, den Gästen weitere Veranstaltungen anzubieten. „Wir wollen, dass in den Pfullendorfer Barfüßer mehr kulturelles Leben einzieht“, so Teklenburg. Geplant ist daher noch in diesem Jahr ein Poetry-Slam, dessen Termin noch nicht bekannt ist, ein Bierfest im Oktober mit Trachten und Dirndln sowie einer oder mehreren Veranstaltungen an der Fasnet. „Da wissen wir noch nichts Konkretes, sammeln aber Ideen und Vorschläge“, ergänzt er.
„Räumlich haben wir dazu viele Möglichkeiten.“Nick Teklenburg, Unternehmensentwickler
Kulturelle Veranstaltungen an den sechs Barfüßer-Standorten sind indes gang und gäbe. Nur am Standort in Pfullendorf waren solche Veranstaltungen bislang eher rar. Vor Jahren wurden im Biergarten bei einer Fußball-Weltmeisterschaft die Spiele der deutschen Nationalmannschaft beim Public Viewing übertragen. Nun will der Barfüßer seine Gäste aber regelmäßig mit Veranstaltungen verwöhnen, die auch die Geselligkeit fördern sollen. Die Voraussetzungen hierfür stimmen. „Räumlich haben wir dazu viele Möglichkeiten“, ergänzt Teklenburg. Der Barfüßer soll demnach in Zukunft mehr sein als eine Hausbrauerei, in der gegessen und getrunken werden kann. Die vor sieben Jahren eröffnete Wirtschaft soll kulturell aus dem Dornröschenschlaf erwachen.