Die Stadtwerke Pfullendorf senken für die am 16. Mai beginnende Saison im Waldfreibad die Wassertemperatur von 26 auf 24 Grad Celsius. Nach der Berichterstattung im SÜDKURIER haben sich Besucher gemeldet. Das sind ihre Meinungen.

Angela Heinzelmann aus Pfullendorf hält die Senkung der Wassertemperatur für einen großen Fehler. „Gerade hat man das Vertrauen der Bürger in das Waldfreibad durch das wärmere Wasser als in den Vorjahren wieder erreicht. Es ist wie eine Ohrfeige für die treuen Schwimmer“, so Heinzelmann.

Entscheidung nicht nachvollziehbar

Im Jahr 2024 schwamm sie 55 mal 1000 Meter, weil das Wasser angenehm war. Die Entscheidung des Aufsichtsrats der Stadtwerke kann sie daher nicht nachvollziehen. „Warum zerstört man ein System, das endlich wieder mehr Badegäste angelockt hat? Absolut unverständlich. Die Temperatur ist der entscheidende Faktor für eine bessere Auslastung. Angebot und Nachfrage – das lernt jeder Kaufmann“, ergänzt die Besucherin.

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Liselotte Schimers nutzte im vergangenen Jahr die schönen Tage zum Schwimmen im Waldfreibad. „Ich habe es sehr genossen, dass die Wassertemperatur so angenehm war. Ich verstehe, dass wegen des Kostenaufwands die Temperatur gesenkt werden muss. Aber ich meine, dass die Senkung auf 25 Grad schon etwas bringen würde“, so Schimers. Gisela und Hans-Peter Marx aus Pfullendorf sind mit der Absenkung um zwei Grad einverstanden. „Wir sind sehr zufrieden mit den 24 Grad und mit dem Personal.“

Es fehlen Bäume

Martha Roth geht zum Schwimmen in den Seepark Linzgau. „Ich liebe und bevorzuge das Schwimmen im Seepark. Mehrmals täglich genieße ich das herrliche Wasser und schwimme meine Runden“, sagt Roth, die dennoch Kritik übt. „Dass Bäume fehlen, die Schatten spenden, ist ja allgemein bekannt. Dadurch kann ich mich nicht für längere Zeit im Seepark aufhalten.“ Sie fragt sich, warum sie nicht auf eigene Gefahr schwimmen kann. Die Badeaufsicht sei indes immer gut besetzt und leiste hervorragende Arbeit.