Auf Grund einer großen Verletztenliste musste der VfL Riedböhringen, das mit großer Spannung erwartete erste Damenfußballderby kurzfristig absagen. "Als der Anruf vom VfL Riedböhringen knapp sechs Stunden vor Anpfiff kam, war bei uns die Enttäuschung groß. Wir hatten uns intensiv auf dieses Spiel fokussiert und alles für einen erfolgreichen Vorrundenabschluss vorbereitet," sagte FC-Trainer Thomas Pfeiffer enttäuscht.
FC-Trainer Thomas Pfeiffer enttäuscht
"Wir konnten es erst gar nicht glauben. Das tut dem Frauenfußball nicht gut," zeigten sich die beiden Co-Trainerinnen Karina Schorpp und Daniela Huber ebenfalls enttäuscht. Die drei Punkte am grünen Tisch sind für die Mannschaft kein Trost.
Die Damen des FC Riedöschingen befinden sich im personellen Aufschwung und können nun insgesamt auf 24 Spielerinnen zurückgreifen. Mit Jasmin Schuhwerk, Nina Fluck und Sarah Mink stießen drei hoffnungsvolle Talente aus der eigener Jugend hinzu. Mit Janette Adler und Karina Rode aus Tengen schlossen sich zwei weitere Mädchen vom SV Mühlhausen/Hegau, der vor wenigen Wochen sein Damenteam während der Runde mangels Spielerinnen abmelden musste, dem FC Riedöschingen an.
Für den Damen-Trainer des VfL Riedböhringen, Patrick Brachat, war diese Absage ebenfalls eine große Enttäuschung. "Unser großes Lazarett verletzter Spielerinnen hat sich im Laufe der Woche dramatisch erweitert. Wir mussten daher die Partie schweren Herzens absagen. "Ich hoffe, dass wir zur Rückrunde wieder auf unseren gesamten Kader zurückgreifen können."