Die heißen Tage sind vorbei, doch unter die Regenphasen mischt sich im Spätsommer und an den ersten Herbsttagen auch immer mal wieder ein sonniger Tag bei angenehmen Temperaturen. Perfekt also, um an der frischen Luft körperlich ein wenig aktiv zu werden.

In und um Blumberg bietet sich dabei eine Freizeitbeschäftigung vor allem an: Wandern. Für viele heißt es vor Wintereinbruch nochmal den Rucksack zu packen, die Wanderstiefel zu schnüren und ab in die Natur. Wir haben fünf Routen ausgesucht, auf denen für Novizen bis erfahrene Wanderer für alle etwas dabei ist.

Familien-Wandern nach Fützen

Wer mit der ganzen Familie wandern gehen möchte, für den könnte die Kindertour vom Bahnhof Zollhaus bis nach Fützen das Richtige sein. Die abgespeckte Variante der Sauschwänzle-Entdeckungstour beginnt am Kinderspielplatz des Bahnhofs in Zollhaus und folgt zunächst dem gleichen Weg wie der Genießerpfad, verläuft dann allerdings auf einer eigenen Route.

Entlang des Wegs gibt es verschiedene Aussichtspunkte mit Panoramaliegen zum Ausruhen. Etwa zwei Stunden sollen die knapp 7,3 Kilometer dauern, schreibt die Stadt auf ihrer Webseite. Dabei werden nur 80 Höhenmeter zurückgelegt.

Bei der Tourist-Information in der Stadt sind einige leichte und herausfordernde Wanderwege ausgeschildert.
Bei der Tourist-Information in der Stadt sind einige leichte und herausfordernde Wanderwege ausgeschildert. | Bild: Daniel Vedder

Zum echten Rundweg wird die Strecke allerdings nur an Tagen, an denen die Sauschwänzlebahn fährt. Denn mit dieser geht es dann wieder von Fützen zurück nach Zollhaus. Daher bietet sich diese Strecke vor allem in der Sauschwänzlebahn-Saison zwischen Mai und Oktober an – sonst müssen Wanderer den gleichen Pfad zurücklaufen. Genauere Informationen zu den Fahrzeiten der Bahn, um die Wanderung besser planen zu können, gibt es auf der Webseite der Sauschwänzlebahn.

Wem die Kinder-Route nicht reicht, der kann auch die volle Entdeckungstour bis zum Bahnhof in Weizen laufen.

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Genießerpfad Sauschwänzleweg

Ordentlich Kondition sollte man für die Nachbar-Route des Familienpfads mitbringen. Der Genießerpfad Sauschwänzleweg verläuft über entweder 10,5 oder 12,4 Kilometer Länge und dauert selbst für erfahrene Wanderer je nach Streckenwahl bis zu viereinhalb Stunden. Über 300 Höhenmeter müssen Wanderer laut Stadt überstehen.

Statt nach Fützen führt der herausfordernde Weg vom Bahnhof in Zollhaus mit den entsprechenden Genießerpfad-Schildern über den Buchberg entweder zum Haltepunkt Lausheim-Blumegg oder nach Grimmelshofen.

Vom Bahnhof in Zollhaus starten mehrere Wanderwege.
Vom Bahnhof in Zollhaus starten mehrere Wanderwege. | Bild: Simon Bäurer

Von Blumegg aus kann man zwischen Mai und Oktober an Fahrtagen der Sauschwänzlebahn mit dem Zug zurückfahren. Aus Grimmelshofen kommen Wanderer mit dem Bus zurück nach Blumberg.

Eichbergweg

Einen ebenfalls herausfordernden Marsch für etwas erfahrenere Wanderer mit einem tollen Ausblick stellt der Eichbergweg dar. Etwas über drei Stunden soll der knapp sieben Kilometer lange Marsch auf der ausgewiesenen Strecke nach Angaben der Stadt dauern. Dabei müssen Wanderer etwa 200 Höhenmeter bezwingen, werden dafür aber belohnt: An einigen Stellen ergeben sich spektakuläre Ausblicke über die Region rund um Blumberg.

Startpunkt des Eichbergwegs am Wanderparkplatz.
Startpunkt des Eichbergwegs am Wanderparkplatz. | Bild: Daniel Vedder

Einsteigen können Wanderer auf den Rundweg über den Wanderparkplatz am Eichberg in Blumberg. Die Route führt dann zum Eichbergstutz in Höhe von 913 Metern mit einem Blick auf das Achdorfer Tal sowie den Schwarzwald. In der Folge geht es noch an der Jeißhütte vorbei und schließlich wieder zum Ausgangspunkt.

Der Eichbergweg kann das gesamte Jahr über bewandert werden.

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Randenweg

Ganze 294 Höhenmeter kommen auf eine nur knapp 6 Kilometer lange Strecke auf dem Randenweg. Körperliche Anstrengung ist auf der laut Stadt etwa zwei Stunden dauernden Wanderung also garantiert. Ein einzigartiger Blick auf die Alpen soll für die Tortur allerdings entschädigen.

Einsteigen kann man auf den Rundweg über den Wanderparkplatz zum hohen Randen in Fützen. Der Randenweg kann grundsätzlich das ganze Jahr über beschritten werden.

Nordspitze Panoramaweg

Grenzgänger können Wanderer auf dem Panoramaweg Nordspitze sein. Vom Einstieg in Randen aus führt die sehr herausfordernde Route nämlich in die Schweiz ins Naturschutzgebiet Tannbüul und zum nördlichsten Punkt unserer Nachbarn, dem Grenzstein Nummer 593.

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Auf etwa 13,6 Kilometer Strecke, die mit „593 Nordspitze Panoramaweg“-Schildern versehen ist, müssen Wanderer ganze 427 Meter Aufstieg zurücklegen. Etwa viereinhalb Stunden soll der Marsch dauern, ehe man wieder zum Buchener Stumpen zurückkehrt.

Empfohlen ist nach Angaben von Stadt und Schwarzwald-Baar-Kreis, die Strecke zwischen April und Oktober zu anzugehen.