Für den Blumberger Gemeinderat war es die richtige Entscheidung, den Hartplatz im Sportzentrum in einen Kunstrasenplatz umzuwandeln. Ein Kunstrasen kann neben einem Hartplatz mit seinen Verletzungsgefahren ganzjährig genutzt zu werden. Ein Naturrasen ist nach jedem Regen durchweicht, eine intensive Nutzung strapaziert die Rasenfläche, sei es im Stadion oder auf dem kleinen Rasenplatz davor, den der TuS Blumberg mit bis zu drei Jugendteams gleichzeitig zum Training nutzt.

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Bei einem Kunstrasen kann der Verein das Training und den Spielbetrieb darauf verlagern, dann kann der kleine Rasenplatz als Festplatz genutzt werden. Für den Gemeinderat war es höchste Zeit, eine Entscheidung zu treffen. Sonst hätten nicht nur der TuS, sondern Vereine generell den Eindruck erhalten können, eigene Initiativen seien nicht erwünscht oder verliefen im Sande.

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Erwähnt sei ein Vorstoß der Leichtathleten vor mehr als zehn Jahren für eine Tartanbahn. Der damalige Vorsitzende Dietmar Schenk hatte sich mit dem damaligen Stadtbaumeister August Zeller mehrere sanierte Anlagen in der Region, darunter Löffingen, angesehen und Bürgermeister Matthias Baumann in einer Gemeinderatssitzung einen gut gefüllten Aktenordner übergeben. Jahre vergingen, aus dem Rathaus kam keine Rückmeldung, was die Leichtathleten verärgerte. Dem TuS Blumberg hätte eventuell ein ähnliches Schicksal gedroht, da die Stadt einen ersten Förderantrag nur für das Stadion gestellt hatte, ohne den Hartplatz.

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