Schutzmasken für die Bevölkerung bietet die Stadt Blumberg an. Ab Montag sind in Baden-Württemberg beim Einkauf im Einzelhandel und im öffentlichen Personennahverkehr Alltagsmasken Pflicht. Vorausschauend haben die Mitarbeiterinnen der Kindertagesstätten, der Ganztagsbetreuung und der Mensa der Stadt Blumberg bereits Alltagsmasken genäht, teilt die Stadt mit. Außerdem haben Frauen des Türkisch Islamischen Kulturvereins der Stadt weitere Alltagsmasken zum Verteilen zur Verfügung gestellt haben.

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Die Masken für Mund und Nase bietet die Stadt am Donnerstag, 23. April, von 16.30 bis 17.30 Uhr sowie am Freitag, 24. April, von 9.30 bis 11 Uhr an der Stadthalle Blumberg zum Abholen an.

Das nähen der Schutzmasken wird durchgeführt von Teilen der Erzieherinnen, Betreuerinnen und dem Mensapersonal.
Das nähen der Schutzmasken wird durchgeführt von Teilen der Erzieherinnen, Betreuerinnen und dem Mensapersonal. | Bild: Stadtverwaltung

Der reine Materialwert beläuft sich pro Alltagsmaske auf 3,60 Euro. Da die Stadt aus der Not keinen Profit schlagen will, sollen die Mund-Nasen-Bedeckungen auf Spendenbasis abgeben werden. Der Erlös soll einem gemeinnützigen Zweck zu Gute kommen. Pro Haushalt werden maximal zwei Alltagsmasken ausgeben.

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Da die Anzahl der Mund-Nasen-Bedeckung begrenzt ist, bittet die Stadt, diejenigen, die für sich und ihr Umfeld ausreichend Mund-Nasen-Bedeckungen hergestellt haben, keine Masken abzuholen.

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Die Stadt Blumberg nimmt gerne weitere Spenden von Mund-Nasen-Bedeckungen an, um diese an die Bürger zu verteilen. Ansprechpartnerin ist Hauptamtsleiterin Nicole Schautzgy, Telefon 07702/51 120.

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Wieso sollte überhaupt eine Alltagsmaske getragen werden? Auf diese Frage zitiert die Stadt die Empfehlung des Robert Koch Instituts:

„Um sich selbst und andere vor einer Ansteckung mit respiratorischen Erregern zu schützen, sind eine gute Händehygiene, Einhalten von Husten- und Niesregeln und das Abstandhalten (mindestens 1,5 Meter) die wichtigsten und effektivsten Maßnahmen. Durch eine Mund-Nasen-Bedeckung (MNB) können Tröpfchen, die man z.B. beim Sprechen, Husten oder Niesen ausstößt, abgefangen werden. Das Risiko, eine andere Person durch Husten, Niesen oder Sprechen anzustecken, kann so verringert werden (Fremdschutz).

Solche Schutzmasken sind am Donnerstag und am Freitag bei der Blumberger Stadthalle auf Spendenbasis zu erwerben.
Solche Schutzmasken sind am Donnerstag und am Freitag bei der Blumberger Stadthalle auf Spendenbasis zu erwerben. | Bild: Stadt Blumberg

Hingegen gibt es keine hinreichenden Belege dafür, dass die Mund-Nasen-Bedeckung einen selbst vor einer Ansteckung durch andere schützt (Eigenschutz). Es ist zu vermuten, dass auch Mund-Nasen-Bedeckungen das Risiko verringern können, andere anzustecken, weil sie die Geschwindigkeit der Tröpfchen, die durch Husten, Niesen oder Sprechen entstehen, reduzieren können. Eine solche Schutzwirkung ist bisher nicht wissenschaftlich belegt.“