Ob das Panoramabad dieses Jahr noch öffnet, entscheidet der Gemeinderat am 16. Juni in einer Sondersitzung. Die Voraussetzungen dafür sind durch die aktuelle Corona-Verordnung des Landes geschaffen. Sofern es die Corona-Beschränkungen zulassen, bietet die Stadt Blumberg auch in diesem Jahr ein Sommerferienprogramm an.
Geht es nach den Wünschen der Stadtverwaltung, soll es den Zuhause gebliebenen Kindern die Möglichkeit zur Abwechslung bringen und ihnen auch in dieser schwierigen Zeit Freude bereiten. Das machte die stellvertretende Hauptamtsleiterin Daniela Harnest auf Anfrage des SÜDKURIER deutlich.
„Wir gehen davon aus, dass es noch weitere Lockerungen geben wird und bereiten alles vor. Falls die Corona-Verordnung in ihrer aktuellen Fassung nicht weitere Lockerungen erfährt, müssten wir eben alles kurzfristig absagen. Wir wollen das wirklich auf die Beine stellen, weil wir davon ausgehen, dass in diesem Jahr und in dieser Situation viele Eltern ihren Urlaub zuhause bringen werden und wir wollen ihnen damit ein Stück entgegenkommen“, erklärte Harnest.
Alexandra Bouillon und Lena Hettich sind Ansprechpartnerinnen
Mit der Organisation betraut sind Alexandra Bouillon und Lena Hettich vom Standortmarketing der Verwaltung. Das Ferienprogramm soll wieder viele verschiedene Angebote zum Thema Sport, Spiel, Erlebnis und Natur enthalten. Lena Hettich hofft dabei auf die Unterstützung durch die Vereine, Betriebe und Privatpersonen.
Das Interesse ist vorhanden. „Wir haben schon die ersten Rückmeldungen von Vereinen, die wieder dabei sind“, schildert Hettich. Natürlich mache sich jeder Verein und jede Person Gedanken, ob ein Programmpunkt wegen der Corona-Pandemie stattfinden könne. Bei Fragen, etwa, ob ein bestimmtes Angebot stattfinden könne, helfen Lena Hettich und Alexandra Bouillon gerne weiter, die Telefonnummer ist 07702/51-106. Klar ist, dass die Kinder wegen der Corona-Verordnung auch im Freien den nötigen Abstand zueinander einhalten müssen.
Zu den Höhepunkten zählt der Walderlebnistag mit dem Förster. Revierleiter Wolfgang Schelb sei mit seinen Kollegen schon dabei, den Tag wieder zu organisieren, so Hettich. Auch die Azubis der Stadt erstellten wieder ein Angebot.
Falls ein Programmpunkt aufgrund von Auflagen nicht stattfinden kann, werden die Vereine, Firmen oder Privatpersonen entsprechend informiert.
„Wir können natürlich in dieser Situation nicht zu 100 Prozent garantieren, dass das Ferienprogramm auch stattfindet. Für die Kinder wäre es schön, aber auch für die Vereine, damit sie sich wieder präsentieren können.“ Und natürlich auch für die Eltern. Die Hoffnung ruht nicht zuletzt auch darauf, dass die meisten Angebote in der Regel im Freien stattfinden, und dort sei so etwas leichter zu bewerkstelligen.