Welche Perspektiven hat der TuS Blumberg in Blumberg? Darum geht es am Donnerstag, 22. Oktober, wenn sich der Gemeinderat erneut mit dem Thema Hartplatzsanierung im Werner-Gerber-Sportzentrum befasst. Handlungsbedarf besteht schon lange. Die Aschenbahn und die anderen Leichtathletikanlagen sind marode, der Hartplatz ist in unbespielbarem Zustand. 2018 machte der TuS Blumberg unter dem Vorsitzenden Marco Hörenz einen Vorstoß. Er zeigte sich bereit, den Hartplatz in Eigenregie zu übernehmen und wollte dort am liebsten einen Kunstrasenplatz.

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Das Konzept, das Marco Hörenz 2018 den Mitgliedern sowie dem Gemeinderat vorstellte, fand allgemein Anklang. Doch im Frühjahr 2019 teilte Bürgermeister Markus Keller im Gemeinderat mit, dass der über die Sportstättenförderung des Bundes beantragte Zuschuss abgelehnt wurde. Deshalb stellte die Stadt nun einen Förderantrag im Landesprogramm Investitionspakt Sportstätten nur für einen Teil des Stadions, der sanierungsbedürftige Hartplatz blieb außen vor.

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Der TuS-Vorsitzende Marco Hörenz schrieb deshalb am 28. September 2020 an den Bürgermeister und den Gemeinderat: Sollte eine Hartplatzsanierung in 2021 nicht erfolgen, stehe eine Aufrechterhaltung des Trainings- und Spielbetriebes kurz- und mittelfristig auf dem Spiel.

Alle Teilortvereine für einen Kunstrasenplatz

Am 13. Oktober 2020 schrieb Hörenz erneut an die Stadt und informierte, der TuS habe wie von der Stadt gewünscht am 30. September, einen Tag nach der letzten Gemeinderatssitzung, alle Teilortvereine über einen Kunstrasenplatz informiert. Alle Teilortvereine seien einverstanden, dass der gesamtstädtische Kunstrasenplatz in Blumberg gebaut werden und für alle Teilortvereine nutzbar sein soll. Der TuS Blumberg sei bereit, sich mit 100.000 Euro und circa 1000 ehrenamtlichen Arbeitsstunden einzubringen.