Bei diesem herrlichen Frühlingswetter am Montag, 3. März, war es kein Wunder, dass viele Narren schon länger vor Umzugsbeginn auf der Gass in Klengen unterwegs waren. Auch die Besenwirtschaften wurden schon um die Mittagszeit von einigen Narren aufgesucht.

Die Hübschesten: Die Gardemädchen sorgen mit ihrem Marsch beim großen Umzug für die Hingucker des Nachmittags.
Die Hübschesten: Die Gardemädchen sorgen mit ihrem Marsch beim großen Umzug für die Hingucker des Nachmittags. | Bild: Klaus Dorer

So kehrten die Heerwald-Hexen im Schöpfle bei Dieter Hirt ein. Andere waren bei Uhls in der Scheune oder bei der Landjugend im Partykeller anzutreffen.

Kurz vor 14 Uhr marschierten dann viele Besucher aus allen Himmelsrichtungen zur Hauptstraße, um beim Höhepunkt der Brigachtaler Straßenfastnacht mit dem farbenprächtigen Umzug live dabei zu sein.

Auch die Gäste sind gut drauf

Diesmal waren neben den einheimischen Gruppen auch einige Gastgruppen aus dem Umland gekommen, um auf Klengens Straßen eine Stunde lang für Remmidemmi zu sorgen.

Dann ging es auch schon los: Angeführt wurde der Zug vom Musikverein, der musizierend schnurstracks die Hauptstraße hochging und einige nette Fasnet-Liedle anstimmte.

Die Lautesten: Die Trommler-Frauen sorgen auch diesmal für Remmidemmi auf den Klengener Straßen.
Die Lautesten: Die Trommler-Frauen sorgen auch diesmal für Remmidemmi auf den Klengener Straßen. | Bild: Klaus Dorer

Vom Narrenvehikel aus erklang durch Lena Stöckmeyer und Petra Holle immer wieder ein dreifaches „Hoorig Miau“. Es folgten die Brigachtaler Hästräger, die Zunftmitglieder, samt Elferrat, der Bondelfleck und auch die Trommlerfrauen, sowie die beiden Brigachtaler Hexengruppen.

Besonders umjubelt waren wiederum die Tanzgarden, die Fahnen schwingend mit marschierten.

Ganz besondere Könner am Werk

Für gute Stimmung sorgten auch die Hansel-Chor-i-Feen mit Gesang. Natürlich sah man auch den lustig anmutenden Strohhansel und den voluminösen Strohmann sowie den Butzesel. Sie verteilten reichlich Süßigkeiten an die zahlreichen Kinder am Straßenrand.

Die Großzügigsten: Von Mensch zu Mensch oder von Strohhansel zum Bondelfleck. Hier gibt es beim Umzug Süßigkeiten.
Die Großzügigsten: Von Mensch zu Mensch oder von Strohhansel zum Bondelfleck. Hier gibt es beim Umzug Süßigkeiten. | Bild: Klaus Dorer

Und natürlich gab‘s auch in diesem Jahr wieder so einige Veräppelungen auf so manches politische Thema: Wenn die Narren das Sagen hätten, würde es wohl weniger Biber im Tal geben. Viel Mühe hatte sich auch der Hegi-Clan bei den Verkleidungen gemacht. Diesmal waren Katzenrollis im Käfig eingesperrt, samt den Tierärzten.

Die Besten: Hier der einheimische Musikverein, der musizierend durch die Hauptstraße zieht und so manches nette Fasnet-Liedle anstimmt. ...
Die Besten: Hier der einheimische Musikverein, der musizierend durch die Hauptstraße zieht und so manches nette Fasnet-Liedle anstimmt. Das Publikum war so zahlreich, wie selten vor Ort. | Bild: Klaus Dorer

„Auf die Bäume schnell, sonst kommt der Tierschutzverein“, skandierten sie immer wieder.

Am Dienstag, 4. März, endet die Fasnet 2025 dann mit viel Wehklagen um 17 Uhr beim Narrenbrunnen. Die Narrenzunft lädt zu diesem Spektakel die ganze Bevölkerung ein.

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