Riesenspektakel abends an der Raiffeisenstraße bei der Schreinerei Mauz in Donaueschingen: Hier absolviert das Technische Hilfswerk (THW) in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Donaueschingen und dem Roten Kreuz seine Herbstprobe. Das Szenario war eine vermeintliche Staubexplosion in der Schreinerei, mit Verletzten und sehr starker Rauchentwicklung. Dem nicht genug, wurde parallel ein Verkehrsunfall in unmittelbarer Nähe simuliert, bei dem es ebenfalls Opfer zu retten galt.
Während das THW praktisch nur über die Straße zum Einsatzort musste, wurde trotzdem schweres Gerät angefahren, um für die richtige Ausleuchtung der Szene zu sorgen. Unterdessen fuhren schon die Rettungswagen des DRK an sowie die Floriansjünger der Feuerwehr Donaueschingen, mit dabei das Prunkstück, die neue Drehleiter. Sie wurde benötigt, um mit der am Korb befestigten Wärmebildkamera zu prüfen, inwieweit eventuelle Feuer auf dem Dach der Schreinerei oder den weiteren Gebäuden vorhanden sind.
Währenddessen waren die Feuerwehrler schon zu Gange und gingen mit der Motorsäge zu Werke, um sich Zutritt zur Schreinerei zu verschaffen. Hier wurde eigens eine zweite Tür installiert, um die Originaltür der Schreinerei nicht zu beschädigen. Schließlich galt es, die Verletzten zu bergen und ins Freie zu bringen. Doch auch hier waren den Rettern einige Hindernisse in den Weg gestellt, Materialien der Schreinerei standen im Weg und mussten in der völlig verrauchten Schreinerei aus dem Weg geräumt werden. Zusätzlich wurden die Räumlichkeiten mit einem Ventilator vom Rauch befreit. Hier waren die Atemschutzgeräteträger des THW und der Feuerwehr im Einsatz, die Verletztenversorgung und -betreuung erfolgte durch das DRK.
Neben der Einsatzleitung der Feuerwehr Donaueschingen kamen auch die Hüfinger Kollegen dazu, schließlich sollte auch das städteübergreifende Zusammenwirken der Wehren geprobt werden. Über 50 Einsatzkräfte der Feuerwehren, des DRK und des THW waren im Einsatz, alles wirkte sehr professionell und koordiniert.