Während im Schlosspark schon die Kulisse für das Reitturnier Gestalt annimmt, ist es Tradition, dass zwei Wochen, bevor es wirklich los geht, die Freunde und Sponsoren der Veranstaltung zusammenkommen. Zeit, sich auf das Turnier einzustimmen. Zeit, sich noch einmal abseits des Schlossparks zu treffen. Und Zeit, Erinnerungen an vergangene Veranstaltungen auszutauschen.
Unter den Gästen viele, die bereits seit Jahren oder gar Jahrzehnten die Veranstaltung unterstützen, aber auch neue Gesichter kommen stets hinzu. Denn eines hat sich Turnierchef Kaspar Funke zum Ziel gemacht: Die Traditionsveranstaltung, die in diesem Jahr ihren 60. Geburtstag feiert, mit immer wieder neuen Ideen zu bereichern. Mit der Stadt, besonders mit Lina Mell, Geschäftsführerin der Reitturnier GmbH, wäre in den vergangenen Monaten eine „extrem gute Kooperation“ entstanden. „Es ist ein schönes Gefühl, jemanden zu haben, der ein motivierter und echter Partner ist, der gute Ideen beisteuert und einem das Gefühl der Sicherheit vermittelt“, sagt der Turnierchef.

Auch auf die Veranstaltung selbst blickt Funke voller Optimismus: Läuft alles nach Plan, wird es wohl in diesem Jahr einen Besucherrekord geben. Der Vorverkauf der Karten spricht auf jeden davor: „Vielleicht wird es das beste Jahr, das ich bislang erleben durfte“, so der Turnierchef. In vielen Bereichen sind postive Vorzeichen zu entdecken. So ist beispielsweise der Lieferant für Zelte ausgebucht. Die Aussteller drängen zur Veranstaltung. Mit dabei ist auch in diesem Jahr erstmals die Bundeswehr, die mit 300 Quadratmetern zu den größten Ausstellern gehören wird.
Hinzu kommen etliche Neuerungen im Programm: Beispielsweise ist durch die Flutlichtanlage am Dressurplatz, die auf Anregung der Olympionikin Isabell Werth entstanden ist, nun auch dort ein Abendprogramm möglich. So wird es sowohl bei der Dressur als auch im Springen am Freitag- und am Samstagabend Programm geben. Gerade der Freitag wird dadurch deutlich aufgewertet – hatte man bislang doch oft den Eindruck, dass das Programm gegen 17 Uhr zu Ende ist. „Nun wird es bis etwa 22 Uhr ein Programm mit viel Musik und großem Sport auf beiden Plätzen geben“, sagt Funke.