Einstimmig ist im Technischen Ausschuss der Stadt Donaueschingen der nächste Schritt beim Neubau der Realschule beschlossen worden: der Bebauungsplan. „Wir freuen uns alle, wenn es vorwärts geht“, sagte Martin Lienhard (CDU) über das prominente Bauvorhaben der Stadt. Als größtes von mehreren Projekten wird der Realschulneubau mit einem Kostenvolumen von rund 45 Millionen Euro kalkuliert. Auf dem früheren Kasernengelände in Donaueschingen, das mittlerweile Konversionsgelände heißt, entsteht der neue Stadtteil „Am Buchberg“ mit Wohnraum und dem Neubau der Realschule.
Mehr Grünanteil
Wie Felix Jacob vom beauftragten Planungsbüro erklärte, soll das auf dem Gelände vorhandene Gebäude, die ehemalige französische Schule, noch dieses Jahr abgerissen werden. Der Bestand sei fast vollständig versiegelt. Neben der Schule gibt es noch ein zweites Hauptgebäude. Der einzige Grünanteil auf einer kleinen Fläche entspreche nicht mehr dem heutigen Stand, es seien nur noch drei bis vier Bäume vorhanden. „Der Standort der Realschule ist länger geplant, es wurde ein Architekturwettbewerb ausgelobt. Ziel ist die Wiedernutzbarmachung des Konversionsareals für eine nachhaltige Stadtentwicklung“, führte Jacob aus.

Aber wie genau soll die neue Realschule letztlich aussehen? Das Hauptgebäude darf dem Planer zufolge bis zu vier Geschosse haben, die Sporthalle bis zu zwei. Eine Feuerwehrzufahrt sei im Süden vorgesehen, außerdem die Konstruktion eines Flachdaches. Der Schulhof soll dann noch begrünt werden, so Jacob.
Franz Wild (GUB) wies noch darauf hin, dass Photovoltaik-Anlagen „zwingend erforderlich“ seien, man solle eine autarke Versorgung für die Realschule hinbekommen. Christian Unkel, Donaueschingens Stadtbaumeister, sicherte ihm zu, dass Photovoltaik-Anlagen gesetzt seien. Man sei jetzt noch ganz am Anfang des Verfahrens, bisherige Ideen sowie Vorstellungen würden fortlaufend präzisiert.