Wer künftig einen Corona-Schnelltest will, muss ihn ab dem 11. Oktober meistens selbst bezahlen. Was bedeutet dies für die Testzentren im Städtedreieck? Der SÜDKURIER hat nachgefragt.

Donaueschingen

Die Stadt Donaueschingen wird ihr kommunales Testzentrum weiterhin betreiben, teilte Pressesprecherin Beatrix Grüninger auf Anfrage mit. Das Angebot des Schnelltestzentrums von DRK und Stadt bleibt auch ab dem 11. Oktober bestehen. In der ehemaligen Postfiliale in der Schulstraße 5 wird weiterhin zu folgenden Zeiten getestet: Montag bis Freitag 9 bis 12 Uhr und 17 bis 20 Uhr, Samstag von 9 bis 14 Uhr und Sonntag von 14 bis 18 Uhr.

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Die Tests werden ab dem 11. Oktober für 18 Euro angeboten und können bar oder mit Karte vor Ort im Testzentrum bezahlt werden, teilte Grüninger mit. Getestet werde dann nur noch mit Termin. Anmelden kann man sich über die Homepage der Stadt Donaueschingen www.donaueschingen.de oder über die Homepage des DRK-Kreisverbands Donaueschingen www.drk-kreisverband-donaueschingen.de.

Neben dem Schnelltestzentrum des DRK und der Stadt stehen in Donaueschingen noch weitere Anlaufstellen für Schnelltests und PCR Tests zur Verfügung, teilt Beatrix Grüninger mit. „Diesbezüglich darf ich auf die städtische Homepage verweisen.“

Hüfingen

Auch in Hüfingen besteht die feste Absicht, die Einrichtung weiterzuführen, wie Hauptamtsleiter Horst Vetter erklärt. „Das Kommunale Corona-Testzentrum, das in Zusammenarbeit der Stadt Hüfingen und dem DRK Hüfingen betrieben wird, soll die Arbeit auch über den 11. Oktober hinaus fortsetzen. Gespräche über die Umsetzung der Gebührenpflicht finden derzeit statt“. Die Öffnungszeiten stehen auf der Homepage der Stadt www.huefingen.de. Derzeit ist wie folgt geöffnet: Montag, Dienstag und Mittwoch von 17 bis 19 Uhr, Donnerstag von 14 bis 18 Uhr, Freitag und Samstag von 17 bis 19 Uhr und Sonntag von 9 bis 11 Uhr.

Bräunlingen

In Bräunlingen teilte Bürgermeister Micha Bächle die Informationen mit, die er von Valentin Schlieper, Inhaber der Stadt-Apotheke, erhielt, mit: Ab 11. Oktober fallen nur die gewohnten kostenlosen Bürgertests weg und es werden nur noch für ausgewählte Personengruppen Tests erstattet. „Wir werden die ausgewählte Gruppe weiterhin kostenlos testen“, erklärt Valentin Schlieper. Für Personen, die nicht in diesen Personenkreis zählen, werde ein Test voraussichtlich 14 Euro kosten. Tests werden weiterhin nach telefonischer Terminvergabe angenommen.

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Diese Gruppe wird noch kostenlos getestet

Nach der im Bundesanzeiger verkündeten Verordnung können Kinder von 12 bis 17 Jahren und Schwangere noch bis 31. Dezember mindestens einen kostenlosen Test pro Woche machen, heißt es in der Apothekenrundschau. Für sie liege erst seit kürzerer Zeit eine allgemeine Impfempfehlung der Ständigen Impfkommission vor.

„Generell weiter gratis testen lassen können sich laut der Verordnung Kinder, die das 12. Lebensjahr noch nicht vollendet haben oder erst in den letzten drei Monaten vor dem Test 12 Jahre alt geworden sind“, heißt es weiter. Gratis bleibe es unter anderem auch für Menschen, die zum Beenden einer Quarantäne wegen einer Corona-Infektion einen Test benötigen.